Das von den Gründer*innen als „bilaterale Community-Plattform“ bezeichnnete Netzwerk richte sich insbesondere an Startups und Gründer*innen, die Interesse am japanischen Markt haben oder bereits einen Teil ihres Einkommens innerhalb des deutsch-japanischen Geschäftsaustausches erwirtschaften. Auch Japaner*innen mit einem geschäftlichen Interesse in Hamburg und Deutschland sollen von Japamburg angesprochen werden. Man wolle die Zielgruppen informell zusammenzubringen, um einen direkten Austausch zu ermöglichen, so die Initiator*innen Mariko Schmitz und Johannes Budkiewitz, die ihrerseits ebenfalls beruflich einen Beitrag zum Deutsch-Japanischen Austausch in Hamburg leisten. Schmitz veranstaltet Workshops zur japanischen Kunst und Küche, Budkiewitz leitet eine Unternehmensberatung mit Fokus auf Dienstleistungen rund um die Beziehungen Hamburger Unternehmen mit Japan.
Hamburg und Japan – das hat Tradition. Die Hansestadt pflegt eine langjährige Verbundenheit mit Japan, welche jedes Jahr mit dem Kirschblütenfest und einem Feuerwerk über der Außenalster gewürdigt wird. Auch der japanische Garten in Planten und Blomen (siehe Foto) ist ein Symbol der guten Beziehungen. Durch die Städtepartnerschaft Hamburgs mit Osaka und der Hafenpartnerschaft mit Yokohama bestehen zudem wirtschaftliche Verbindungen in die wichtigsten japanischen Metropolräume. Das neugegründete Business-Netzwerk „Japamburg“ soll nun den Austausch weiter vorantreiben und die Geschäfte zwischen Deutschland und Japan ankurbeln.
Japamburg richtet sich primär an Gründer*innen
Nächstes Treffen Anfang März 2021
Zunächst planen Schmitz und Budkiewitz, im Rahmen von Japamburg offene Netzwerktreffen zu organisieren und in der virtuellen Netzwerkgruppe für die Mitglieder nützliche Inhalte aufzubereiten. Das nächstes Event findet am Donnerstag, den 4. März 2021, online statt. Die Anmeldung hierzu ist ab sofort möglich. Langfristig soll mit Japamburg ein Beitrag zur Startup- und Entrepreneur-Landschaft sowie den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan geleistet werden. Neben regelmäßigen Treffen mit Präsentationen internationaler Speaker, moderiertem Networking und Diskussionsrunden sei es geplant, im Zuge von Japamburg künftig noch weitere Networking-Formate und Angebote zu etablieren. Das Business-Netzwerk kooperiert mit dem DJW (Deutsch-Japanischer Wirtschaftskreis), JETRO (Japan External Trade Organization), Hamburg Invest und Influencern aus der Startup-Szene in Hamburg, Düsseldorf, Berlin, Osaka und Tokio.
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