Mit der Förderung von interdisziplinären Projekten will die Stadt Hamburg zukunftsweisende, integrative und gesellschaftspolitisch relevante Ideen unterstützen, die ansonsten oft nicht realisiert werden können. Dies zu fördern sei jedoch wichtig, da diese die Vielfalt des künstlerischen Schaffens der Stadt abbilden, betont auch Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien: „Kunst hat die Kraft, Menschen miteinander in Kontakt zu bringen und sie Trennendes, vor allem aber Verbindendes erfahren zu lassen. Diese Kraft ist besonders in Zeiten wie diesen wichtig, denn sie kann uns die Bedeutung von Werten wie Demokratie, Frieden und Solidarität vor Augen führen. Wir laden die Künstler*innen der Hamburger Freien Szene ein, diese Räume mit ihren Projekten zu schaffen und unterstützen dies mit dem Elbkulturfonds.“
Mit dem Elbkulturfonds unterstützt die Behörde für Kultur und Medien nicht-kommerzielle Projekte aus allen Bereichen der Kunst- und Kulturszene mit insgesamt 500.000 Euro. Dazu gehören Vorhaben aus den Sparten Bildende Kunst, Musik, Tanz, Performance, Architektur, Design, Fotografie und Literatur. Noch bis zum 1. Juni 2022 können sich freischaffende Künstler*innen online für den Elbkulturfonds 2023 bewerben.
Elbkulturfonds für mehr Vielfalt
50.000 bis 100.000 Euro Förderung je Projekt möglich
Eine fünfköpfige, unabhängige Fachjury entscheidet welches Projekt zwischen etwa 50.000 und 100.000 Euro Förderung erhalten wird. Dabei steht der Elbkulturfonds insbesondere für Teilhabe und richtet sich gegen Benachteiligung. Die Behörde für Kultur und Medien begrüßt daher ausdrücklich Bewerbungen von Künstler*innen mit motorischen, visuellen, auditiven oder kognitiven Einschränkungen sowie Anträge, deren Projekte die kulturelle Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen ermöglichen oder fördern.
mb/sb