„Wir werden auch im kommenden Jahr alles dafür tun, damit die Künstlerinnen und Künstler und die Kultureinrichtungen möglichst gut durch die Corona-Krise kommen“, betont Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda. Angesichts der aktuellen Infektionslage wachse die Unsicherheit in der Kultur- und Kreativwirtschaft derzeit erheblich. Wichtig sei nun, „dass wir weiterhin im engen Austausch bleiben müssen, damit die Hilfen wirklich da ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden.“
Die Corona-Pandemie hat die Kulturszene in vielen Bereichen weiterhin fest im Griff. Die Stadt Hamburg setzt daher ihre Hilfen für die Kultur im Rahmen des Hamburger Corona-Schutzschirms auch im neuen Jahr fort. Wie der Senat bekanntgab, wurde die entsprechende Förderrichtlinie der Behörde für Kultur und Medien bis Ende 2022 verlängert. Mit dem „Hilfspaket Kultur“ soll etwa Musikclubs und Privattheatern geholfen werden. Ebenfalls ausgedehnt wurde die Laufzeit des IFB-Förderkredit Kultur, mit dem Kulturbetriebe nun noch bis Ende April schnelle Liquiditätshilfen zusätzlich zu den Soforthilfen erhalten können sollen.
Hamburg will engen Austausch mit Kulturszene beibehalten
Hilfen des Bundes für die Kultur
Zusätzlich zu den Hamburger Hilfen würden nun vor allem die Hilfen des Bundes greifen, so Brosda. Insbesondere der rund 2,5 Millarden Euro umfassende Sonderfonds für Kulturveranstaltungen stelle eine wichtige Hilfe für die Kultur dar. Seit März 2020 hat die Hansestadt nach eigenen Angaben rund 121,7 Millionen Euro an Hilfen für Künstler*innen und Kultureinrichtungen bereitgestellt. Zudem seien im vergangenen Jahr rund 15 Millionen Euro in den Ausgleich der Defizite der staatlichen Kultureinrichtungen geflossen.
tn/kk
Quellen und weitere Informationen
IFB Hamburg
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