Mit dem frischen Kapital will ai-omatic nun die Software weiterentwickeln und das Onboarding neuer Kunden noch mehr vereinfachen. Um die Bekanntheit des Startups zu steigern, soll auch in Marketing und Vertrieb investiert werden. Zudem soll das Wachstumskapital die Internationalisierung vorantreiben. „Wir setzen unseren Fokus aktuell noch auf Deutschland, aber die Digitalisierung im Bereich Produktion mithilfe von KI ist natürlich ein weltweites Thema“, betont CFO Felix Kraft. „Von daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir unseren Service auch international ausrollen.“ Denn: Die Nachfrage aus dem Ausland sei da.
Das Hamburger Startup ai-omatic Solutions, das für Produktionsunternehmen einen digitalen Wartungsassistenten entwickelte, kann weiter wachsen. In einer zweiten Finanzierungsrunde generierten die Gründer:innen von einem Investorenkreis über zwei Millionen Euro. Zu den finanziellen Unterstützern zählen die Haufe Group Ventures GmbH, die Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen entwickelt, sowie 4TreeCapital, ein Multi-Family-Office mit Sitz in Hamburg. Auch die Innovationsstarter Fonds Hamburg GmbH hat in das AI-Unternehmen investiert. Strategischer Partner ist der börsennotierte Pumpen- und Armaturenhersteller KSB SE & Co. KGaA aus Frankenthal.
Digitalisierung in der Produktion weltweites Thema
ai-omatic: USP im Bereich Predictive Maintenance
Der KI-gestützte Wartungsassistent von ai-omatic soll Produktionsunternehmen ermöglichen, Auffälligkeiten in Maschinendaten frühzeitig zu identifizieren und somit unvorhergesehene Stillstände verhindern. Das soll Wartungskosten reduzieren und die Effizienz steigern. „Unsere einfache und standardisierte Lösung ist schon jetzt ein USP im Bereich Predictive Maintenance, da unser Wettbewerb häufig individuelle Lösungen, spezifisch für jeden Kunden entwickelt, verkauft“, erklärt Björn Schulz, CTO von ai-omatic. Das Startup wurde 2020 von Lena Weirauch, Felix Kraft und Dario Ramming gegründet. Ihr Wartungsassistent wird inzwischen von namhaften Unternehmen, wie dem Verpackungskonzern Nitto oder dem Energieversorgungsunternehmen SEFE, genutzt.
mm/sb