OMR-Chef Philipp Westermeyer im Interview mit den Hamburg News über Festivalpläne 2023 und die kreative Suche nach freien Betten
Mehr als 72.000 Besucher:innen kamen 2022 zu Europas größtem Digitalfestival. In diesem Jahr, am 9. und 10. Mai, werden es auf dem OMR Festival kaum weniger sein. Aber auch nicht viel mehr, meint OMR-Chef Philipp Westermeyer, denn er bespielt mit seinem Mega-Event ja bereits alle Hamburger Messehallen. Warum er trotzdem schon mal auf das neue Congress Center Hamburg (CCH) schielt – und was die Hamburger:innen und ihre Schlafzimmer damit zu tun haben könnten, verrät er im Interview mit den Hamburg News.
Hamburg News: Hey, lieber Philipp, schön dich zu sehen. Lass‘ uns einen Blick in die Wahrsager-Kugel werfen. Was bringt das neue Jahr an Trends und Neuerungen in der Post-Covid-Digital- und Marketingwelt?
Philipp: Den einen großen Trend gibt es nicht, aber spannende Entwicklungen. Haben wir vergangenes Jahr sehr auf das Thema Blockchain, Krypto-Währungen und Metaverse geschaut, dreht sich zurzeit extrem vieles um das Thema künstliche Intelligenz. Speziell im Bereich Marketing eröffnen sich durch die Technologie viele neue Möglichkeiten, Content sehr viel schneller und günstiger zu produzieren. KI-Systeme von Dall-E, Midjourney und Stable kreieren zum Beispiel bereits aus wenigen Wörtern eigene Bilder. Erste Agenturen werben mittlerweile mit den Möglichkeiten, die diese künstlich generierten Bilder für Marken bieten.
Hamburg News: Inwieweit beeinflusst das Umfeld Multikrisen, aber vielleicht auch neue Chancen in eurer Branche?
Philipp: Bei den Buchungen spüren wir keinen Einbruch. Aber wir diskutieren das inhaltlich und fragen uns, welche Marketinglösungen und Digitalstrategien bei den Herausforderungen sinnvoll sind.
Hamburg News: Wie geht es denn OMR? Welcher eurer Geschäftsbereiche rockt am meisten zurzeit? Und was habt ihr vielleicht auch Neues geplant?
Philipp: Wir probieren immer mal etwas aus, von dem wir glauben, dass es dafür eine Nachfrage gibt. Wie OMR Reviews, das Vergleichsportal für Softwarelösungen, das läuft. Und auch unser Education-Bereich wächst, ebenso wie das Geschäft mit den Podcasts unserer Tochter Podstars. Natürlich liegt unser Fokus auch auf dem OMR Festival.