„Dieser einzigartige Forschungsbau stärkt Hamburgs Rolle als führenden Standort der Grundlagenforschung“, so Wissenschaftssenatorin Maryam Blumenthal. Das Forschungszentrum soll unter anderem Arbeits- und Forschungsstätte für das Hamburger Exzellenzcluster Quantum Universe sein. Ziel ist es, mit einer hochmodernen Infrastruktur zentrale Fragen der Teilchen- und Astroteilchenphysik zu beantworten und neue Erkenntnisse über das Universum zu gewinnen. Das Gebäude selbst soll als Messinstrument für die Gravitationswellenforschung und für kosmische Strahlung dienen.
In der Science City Hamburg Bahrenfeld soll das „Hamburg Fundamental Interactions Laboratory", (HAFUN), gebaut werden. Das Forschungszentrum soll Platz für rund 200 Wissenschaftler:innen aus der Experimentalphysik bieten, vor allem aus den Bereichen Teilchen- und Astroteilchenphysik sowie nichtlineare Quantenoptik. Der Hamburger Senat hat nun die Errichtung des Baus im Mieter-Vermieter-Modell beschlossen, den Haushaltsplan 2025/26 nachbewilligt und sich eine Mitfinanzierung des Bundes in Höhe von über 34 Millionen Euro gesichert.
Hamburgs Grundlagenforschung stärken
HAFUN als Ort für Spitzenforschung
Mit 6.400 Quadratmetern Nutzfläche soll HAFUN in der Science City Hamburg Bahrenfeld direkt an andere Forschungseinrichtungen wie das DESY oder dem Physik-Gebäude der Universität Hamburg (UHH) anschließen und so die übergreifende Zusammenarbeit erleichtern. „Das Labor bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Exzellenzcluster Quantum Universe, dem Fachbereich Physik und unseren Partnern in der Science City Hamburg Bahrenfeld zusammen, um die zentralen Rätsel des Universums zu erforschen“ so UHH-Präsident Hauke Heekeren. Damit schaffe man einen weiteren „Ort für international sichtbare Spitzenforschung".
ja/mm
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