Kultur

Mehr als 500.000 Euro für interkulturellen Austausch in Hamburg

5. Februar 2025
Hamburger Kulturbehörde fördert 2025 wieder diverse Projekte und Festivals

In Hamburg den interkulturellen künstlerischen Austausch fördern und dadurch den Dialog in der Stadtgesellschaft anregen – das soll durch die Förderung interkultureller Projekte und Festivals erreicht werden. Dieses Jahr fördert die Behörde für Kultur und Medien 17 interkulturelle Projekte. Mit der Kultur- und Tourismustaxe werden zudem vier Festivals sowie das Beratungsprogramm für Kultureinrichtungen „In Szene“ unterstützt. Insgesamt werden über eine halbe Million Euro bereitgestellt.

Mehr Austausch und Verständigung

„Wir wollen angesichts einer immer vielfältigeren Gesellschaft mehr Austausch und Verständigung. Die interkulturellen Projekte leisten hierzu einen wichtigen Beitrag, denn künstlerische Projekte können Menschen zusammenbringen und Neugierde auf andere Kulturen fördern“, erklärt Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien. Mit der Förderung interkultureller Projekte und Festivals unterstützt die Behörde für Kultur und Medien in Hamburg ansässige Künstler:innen mit internationaler Geschichte sowie Initiativen mit interkulturellem Hintergrund. 

100.000 Euro sowie zusätzliche Mittel in Höhe von 8.000 Euro stehen zur spartenübergreifenden Förderung zur Verfügung. Diese kommen unter anderem der Interkulturellen Denkfabrik, Zwischenräume, Salut Delux und Fluxus2 für ihre Projekte zugute. Darüber hinaus werden aus der Kultur- und Tourismustaxe herausragende Festivals zu interkulturellen Themen mit insgesamt 405.000 Euro gefördert, etwa das Festival „Fluctoplasma“, das auf Kampnagel veranstaltete „Krass Kultur Crash“-Festival, die „Altonale/Stamp“ sowie das deutsch-türkische Theaterbrückenfestival im Mut Theater. 

Teilhabe am künstlerischen und gesellschaftlichen Leben für alle

Die vielen verschiedenen Förderanträge inter- und transkultureller Projekte in Hamburg würden einen authentischen Einblick in die weiter divers wachsende Hamburger Stadtgesellschaft geben, kommentierte die Jury die geförderten Vorhaben. „Diese diverse Stadtgesellschaft ist an den (staatlich finanzierten) Kulturinstitutionen bisher noch nicht ausreichend präsent. Vor diesem Hintergrund ist es von besonderer Wichtigkeit, diese Projekte zu fördern, ihnen Sichtbarkeit zu verleihen und allen Menschen eine Teilhabe am künstlerischen und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.“ 

Auch mit dem Förderprogramm Intro unterstützt Hamburg internationale Künstler:innen dabei, in Kooperation mit einer Hamburger Kultureinrichtung eigene Projekte umzusetzen und bietet zudem ein umfassendes Weiter- und Fortbildungsprogramm. Der Elbkulturfonds ist ein weiteres Fördermittel, um freie Künstler:innen in Hamburg zu stärken. 
mm/sb

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