Hamburger Kulturbehörde fördert interkulturellen Austausch

„In einer Zeit, in der unsere offene Gesellschaft immer mehr unter Druck gerät, wollen wir damit auch Haltung zeigen: gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, für eine Gesellschaft, in der unterschiedliche Kulturen, Religionen und Menschen friedlich miteinander leben können“, betont Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda. Künstlerische Projekte würden einen wichtigen Beitrag leisten, da sie Menschen zusammenbringen und Neugierde für andere Ausdrucksformen wecken. Bei der Auswahl förderungswürdiger Projekte strebte die Fachjury eine große Diversität der beteiligten Akteur:innen an und berücksichtigte zudem die Verteilung von Machtverhältnissen sowie die Nachhaltigkeit der künstlerischen Konzepte.

Die Hamburger Kulturbehörde unterstützt insgesamt 13 interkulturelle Vorhaben der Kunst und Kultur mit jeweils 4.000 bis 10.000 Euro. Die höchste Projektförderung erhalten dieses Jahr Black History Month, eine aufklärende Veranstaltungsreihe der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland sowie die Literatur- und Theatertage des Hamburger Vereins Interkulturelle Denkfabrik. Aus der Kultur- und Tourismustaxe erhalten interkulturelle Festivals wie „fluctoplasma – 96 Stunden Kunst. Diskurs. Diversität“, das auf Kampnagel stattfindende „KRASS Kultur Crash“ Festival, die „altonale/STAMP“ sowie das deutsch-türkische „Theaterbrückenfestival“ im MUT Theater eine finanzielle Unterstützung. Die Hamburger Kulturbehörde richtet sich mit der Förderung an lokale Künstler:innen mit internationalem Hintergrund sowie Personen, Vereine und Gruppen, die künstlerisch zu Kulturen übergreifenden Themen arbeiten. 
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