„Nach der Corona-Pandemie steht die Kultur mit Blick auf die gestiegenen Energiekosten vor der nächsten grundlegenden Herausforderung“, erklärt Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien. Dank der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Kultureinrichtungen sei es gelungen, in Hamburg eine Infrastruktur aufzubauen, über die der Kultur auch jetzt wieder zielgerichtet und unkompliziert geholfen werden kann. „Zusammen mit unserem Landesbetrieb Kasse.Hamburg haben wir durch die zahlreichen Corona-Hilfen einen umfangreichen Erfahrungsschatz für die technische Umsetzung und Abwicklung solcher Unterstützungsmaßnahmen aufgebaut“, ergänzt Finanzsenator Dr. Andreas Dressel.
Kulturveranstaltungen sollen in Zeiten gestiegener Energiekosten weiter ermöglicht werden. Dafür hat der Bund den Kulturfonds Energie ins Leben gerufen, der eine Milliarde Euro zur Verfügung gestellt. Von Hamburg aus wird das Vorhaben technisch gesteuert. Sowohl die Bearbeitung als auch die Bewilligung der Anträge werden von der Hamburger Kultur- und der Finanzbehörde bundesweit koordiniert. Die Behörden hatten bereits 2021 gemeinsam mit der Kasse Hamburg Erfahrungen mit dem pandemiebedingten Sonderfonds Kulturveranstaltungen sammeln können. Dabei wurde ein bundesweites IT-Portal entwickelt, das nun in angepasster Form für den Kulturfonds Energie des Bundes zum Einsatz kommen soll.
Der Kultur zielgerichtet und unkompliziert helfen
Kulturfonds bezuschusst anteilig Mehrkosten für Energie
Der Kulturfonds Energie richtet sich an private und öffentliche Kultureinrichtungen und Veranstalter:innen, die aufgrund gestiegener Energiekosten finanziell stark belastet sind. Mit einem Förderzeitraum bis zum 30. April gleicht dieser anteilig die Mehrkosten für Gas, Fernwärme sowie netzbezogenen Strom aus. Die Anträge können ab sofort rückwirkend ab dem 1. Januar über das IT-Portal beantragt werden: mit einem – laut Behörden – sicherem, unkomplizierten und komplett digitalisiertem Antragsverfahren. Darüber hinaus wollen die beteiligten Behörden Webinare veranstalten, in denen Betroffene weitere Informationen zum Kulturfonds Energie erhalten können. Mehr Infos auf der Website
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