„Die Landstrom-Versorgung im Hamburger Hafen ist europaweit Vorbild. Es bringt uns auf unserem Weg zur Verringerung der Klimafolgen merklich voran, wenn die Schiffe ihren Strom aus erneuerbaren Energien von Land beziehen, solange sie hier liegen“, sagt Hamburgs Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard. Durch den Vertragsabschluss könne ein signifikanter Anteil von Kreuzfahrtschiffen im Hamburger Hafen mit Landstrom versorgt werden, ergänzt HPA-CEO Jens Meier. „Damit leisten wir gemeinsam mit TUI Cruises einen starken Beitrag zur Luftreinhaltung und zur Vermeidung von CO2-Emissionen im Hamburger Hafen“, so Meier weiter.
Die CO2-Emissionen sollen auch im Hamburger Hafen weiter verringert werden. Dafür haben die Hamburg Port Authority (HPA) und TUI Cruises nun einen langfristigen Kooperationsvertrag für die Versorgung von Kreuzfahrtschiffen mit Landstrom unterzeichnet. Neben den Schiffen der Marke TUI Cruises, wie „Mein Schiff“, schließt die Kooperation auch Schiffe der Marke Hapag-Lloyd Cruises mit ein. So sollen die Schiffe während der Liegezeiten im Hafen mit landseitigem Strom betrieben werden.
CO2-Reduktion durch grünen Landstrom für Kreuzfahrtschiffe
Erstes TUI-Schiff im Hamburger Hafen mit Landstrom versorgt
Der erste Anlauf eines TUI-Kreuzfahrtschiffs mit Landstrom-Versorgung erfolgte Mitte Mai. „Mein Schiff 4“ wurde dabei am Kreuzfahrtterminal Hamburg-Altona an den Landstrom angeschlossen. Auch TUI Cruises will durch die Kooperation die Klimaschutzziele des Unternehmens erreichen. Diese sehen laut TUI Cruises-CEO Wybcke Meier vor, die absoluten CO2-Emissionen bis 2030 gegenüber 2019 signifikant zu senken. Diesem Ziel sei man durch die Landstromversorgung im Hamburger Hafen einen Schritt näher gekommen, so Meier.
nj/sb