„Es ist ein wichtiges Signal, dass in Hamburg die Museen zu den ersten Orten gehören, die wieder geöffnet werden“, sagt Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda. Die Ausstellungshäuser hätten einmal mehr Motivation und Durchhaltevermögen bewiesen, um den Betrieb am Laufen zu halten und Besucher*innen ein attraktives Ausstellungsprogramm bieten zu können, so Brosda. Zudem würden sie alle Voraussetzungen erfüllen, um den Besuch zu einem sicheren Kulturerlebnis zu machen. Dies werde durch umfassende Hygienekonzepte und einer Kontaktnachverfolgung per App (zum Beispiel via „Luca“) sichergestellt.
Für viele ist es ein erstes hoffnungsvolles Zeichen: Die staatlichen Hamburger Museen und Ausstellungshäuser öffnen nach der erneuten pandemiebedingten Pause gemeinsam ab dem 18. Mai wieder ihre Türen. Die Maßnahme zählt zu den ersten Öffnungsschritten, die der Hamburger Senat aufgrund der sinkenden Infektionszahlen beschlossen hat. Voraussetzung (Stand 18. Mai) für den Besuch ist die Vorlage eines negativen Coronatests oder eines Impfnachweises. Im Zuge weiterer Lockerungen soll ab dem 22. Mai die Testpflicht entfallen – solange die 7-Tage-Inzidenz stabil unter 50 liegt. Darüber hinaus ist eine vorherige Terminbuchung empfehlenswert, um Wartezeiten zu vermeiden. Auch Veranstaltungen unter freiem Himmel sollen bald wieder möglich sein. Der Senat hatte dafür weitere Coronahilfen zur Stärkung der Kultur beschlossen. Am 22. Mai treten weitere Öffnungsschritte in Kraft.
Museen müssen Hygienekonzepte vorweisen
Auch private Museen und Ausstellungen öffnen
So ist unter anderem der Besuch der Deichtorhallen Hamburg, des Altonaer Museums und der Hamburger Kunsthalle ab Dienstag (18. Mai) im Zuge der gemeinsamen Öffnung der staatlichen Häuser wieder möglich. Auch private Museen und Ausstellungshäuser sowie Galerien dürfen wieder Besucher*innen empfangen. Diese legen ihre Eröffnungstermine jedoch individuell fest.
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