Von einer Rückkehr zu Vor-Corona-Zeiten könne beim Flughafen jedoch noch nicht die Rede sein: Das Verkehrsaufkommen liege derzeit durchschnittlich bei 50 Prozent der Passagierzahlen von 2019, so der Airport. „Trotzdem wird es in diesen Herbstferien stundenweise sehr voll, wenn sich die Abflüge in die Sonne ballen“, erklärt Katja Bromm, Leiterin Kommunikation des Flughafens. Gerade die Nachfrage nach Flügen in die Mittelmeer-Urlaubsregionen Spaniens, der Türkei und der griechischen Inseln sei hoch.
Während der Herbstferien im Norden erwartet der Hamburg Airport das höchste Passagieraufkommen seit Beginn der Corona-Pandemie. In den zwei Wochen vom 4. bis 17. Oktober rechne der Flughafen laut einer offiziellen Mitteilung mit insgesamt etwa 450.000 an- und abreisenden Passagieren. Pro Tag sollen jeweils rund 115 Flugzeuge am Airport starten und landen. Insbesondere in den frühen Morgenstunden und an den Wochenenden sei mit erhöhtem Andrang zu rechnen.
Hamburg Airport: Noch keine Rückkehr zu Vor-Corona-Zeiten
Flugreise in den Herbstferien: Das gilt es zu beachten
Fluggäste seien gut beraten, mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein und für die Kontrollen mehr Zeit als üblich einzuplanen. Zudem würden sie gebeten, Reisedokumente sowie Impf- und Testnachweise griffbereit zu halten und nur maximal eine Begleitperson mit in die Terminalbereiche zu nehmen. Nach wie vor gilt an Norddeutschlands größtem Flughafen eine medizinische Maskenpflicht in den Terminals und an Bord der Flugzeuge. Zudem sollen umfangreiche Hygiene- und Reinigungsmaßnahmen sowie kontaktlose und frühzeitige Check-ins das Reisen entspannter gestalten. Vom 7. bis 11. Oktober sowie 14. bis 18. Oktober öffnen die Terminals am Hamburg Airport bereits um 3:30 Uhr.
Diese Regeln gelten bei der Rückkehr
Bei ihrer Rückkehr müssen Fluggäste auf die geltenden Einreise-Regeln achten. Für Reisende ab 12 Jahren ist bei der Einreise nach Deutschland ein negatives Testergebnis, ein Impfnachweis oder ein Genesenennachweis Pflicht. Passagiere, die aus einem Hochrisikogebiet kommen (RKI-Übersicht der Hochrisikogebiete), müssen zudem eine digitale Einreiseanmeldung ausfüllen. Für sie ist eine zehntägige Quarantäne vorgeschrieben, die allerdings bei Vorlage eines Impf- oder Genesenennachweises entfällt bzw. bei Vorlage eines Testnachweises bereits nach fünf Tagen beendet werden kann.
tn/sb