„Durch diese Zusammenarbeit bieten wir unseren Kunden ein flexibles Seeverkehrsnetz, das die Messlatte für Zuverlässigkeit in unserer Branche höher legt. Die Zusammenarbeit wird unser integriertes Logistikangebot stärken und zugleich die Bedürfnisse unserer Kunden erfüllen“, erklärt Vincent Clerc, CEO von Maersk. Die neue Kooperation zwischen Hapag-Lloyd und Maersk soll einen Flottenpool von rund 290 Schiffen mit einer kombinierten Kapazität von 3,4 Millionen Standardcontainern umfassen. 60 Prozent davon will Maersk bereitstellen, 40 Prozent Hapag-Lloyd. Nach der Etablierung des Netzwerks wollen Hapag-Lloyd und Maersk eine Fahrplanzuverlässigkeit von über 90 Prozent erreichen. Kunden sollen zudem von besseren Transitzeiten in wichtigen Hafen-zu-Hafen-Korridoren sowie einem Zugang zu gut angebundenen internationalen Seeverkehrsknotenpunkten profitieren.
Im Seeverkehr ein zuverlässiges, flexibles und miteinander verbundenes Servicenetzwerk etablieren: Das ist das Ziel der neuen operativen Zusammenarbeit zwischen dem Hamburger Transport und Logistikunternehmen Hapag-Lloyd und der dänischen Unternehmensgruppe Maersk A/S, einem Unternehmen der A.P. Moller-Maersk. „Gemini Cooperation“ soll im Februar 2025 wirksam werden.
Fahrplanzuverlässigkeit von über 90 Prozent angepeilt
Gemini Cooperation: mehr Effizienz und weitere Dekarbonisierung
Die Kooperation erstreckt sich über sieben Fahrtgebiete: Asien/US-Westküste, Asien/US-Ostküste, Asien/Mittlerer Osten, Asien/Mittelmeer, Asien/Nordeuropa, Mittlerer Osten/Indien sowie Europa und Transatlantik. Dort bestehen 26 Liniendienste, die durch ein globales Netzwerk spezieller Shuttle-Dienste, gruppiert um eigene und/oder kontrollierte Hubs, ergänzt werden sollen. Diese sollen eine schnelle Verbindung mit flexibler Kapazität zwischen Drehkreuzen und Häfen bieten. „Die Zusammenarbeit mit Maersk wird dazu beitragen, die Qualität, die wir unseren Kunden bieten, weiter zu steigern. Darüber hinaus werden wir von Effizienzsteigerungen in unserem operativen Betrieb und gemeinsamen Anstrengungen zur weiteren Beschleunigung der Dekarbonisierung unserer Branche profitieren“, ist Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd, überzeugt. Hapag-Lloyd will bis 2045 Netto-Null-Emissionen erreichen, Maersk bis 2040.
mm/sb