Die Luftfahrtindustrie stehe in den nächsten Jahrzehnten vor einem „gewaltigen Umbruch“, erklärte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann im Rahmen der Veröffentlichung der Förderrichtlinie am Anfang Dezember. „Eine Luftfahrtindustrie, die Nachhaltigkeit nicht zu einem ihrer Grundpfeiler macht, wird langfristig keine Zukunft haben“, so Westhagemann. Darauf müsse und wolle Hamburg reagieren. „Unser Ziel ist es, auch langfristig einer der weltgrößten Luftfahrtstandorte zu bleiben und bei der Transformation der Branche in eine nachhaltige Industrie eine sichtbare Rolle zu spielen. GATE zahlt genau darauf ein.“ Die BWI wolle sowohl Einzelprojekte (bis maximal 500.000 Euro Zuschuss) als auch Kooperationsprojekte (bis maximal eine Million Euro) von Hamburger Unternehmen fördern. Die Förderung werde über die IFB (Investitions- und Förderbank) Hamburg bereitgestellt.
Anträge für die Förderung sollen noch bis 30. April 2022 eingereicht werden können. Das Luftfahrtcluster der Metropolregion Hamburg, Hamburg Aviation, bietet interessierten Unternehmen am 13. Januar einen Ideenworkshop zu GATE an.
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