„Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt für die Energiewendestadt Hamburg. Am Standort Moorburg wollen wir mit erfahrenen Partnern aus der Wirtschaft grünen Wasserstoff im großen Maßstab erzeugen und gleichzeitig dort einen Green Energy Hub für klimafreundliche Energie aufbauen. Das sind ehrgeizige Pläne, die wir jetzt mit Leben füllen müssen“, sagt Umweltsenator Jens Kerstan. Es soll dabei auch untersucht werden, inwieweit die bestehende Infrastruktur des Standorts Moorburg künftig zur Energieerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien genutzt werden kann. Dabei sollen weiterführende Konzepte, wie die notwendigen Logistikketten und Speichermöglichkeiten für Wasserstoff, mitgedacht werden.
Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft sei ein großer Hebel, um die Hamburger Klimaziele zu erreichen, so Kerstan weiter. „Der Startschuss in die Wasserstoffzukunft ist gefallen, Hamburg will und wird hier vorn dabei sein. Der Hamburger Senat unterstützt dies und die öffentlichen Unternehmen der Stadt spielen hierbei eine maßgebliche Rolle.“ Die Produktion des grünen Wasserstoffs am Standort Moorburg soll voraussichtlich 2025 starten. Dies ist von einer finalen Investitionsentscheidung und der Baufeldfreimachung abhängig. Mit einer Leistung von 100 Megawatt würde der Elektrolyseur zu den größten Anlagen in Europa gehören.