Neben rund 21.500 rein elektrischen Fahrzeugen sind etwa 25.000 Plug-in-Hybride in der Hansestadt angemeldet. Damit sind mittlerweile gut 46.500 Elektroautos auf Hamburgs Straßen unterwegs. Mit etwa 2.000 öffentlichen Ladepunkten im Hamburger Stadtgebiet liege das Verhältnis zu E-Fahrzeugen laut Behörde für Verkehr und Mobilitätswende bundesweit vorn. Um dem steigenden Bedarf auch in Zukunft gerecht zu werden, soll die öffentliche Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut werden. Zusätzlich zu den AC-Ladesäulen (Wechselstrom) sollen nun auch sogenannte High-Power-Charger mit einer höheren Ladeleistung von bis zu 150 kW hinzukommen und die bisherigen 50 kW-Säulen ersetzen.
Die Stadt Hamburg will den Umstieg auf Elektromobilität fördern und kontinuierlich eine bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur ausbauen. Neu sind High-Power-Charger mit einer höheren Ladeleistung. Zudem reagiert die Stadt mit neuen Parkregeln auf Nutzer:innen, die mehrfach blockierte, aber nicht genutzte Ladesäulen beklagten. Ab sofort darf dort nur noch geparkt werden, wenn gleichzeitig auch geladen wird. Außerdem wird die Höchstparkdauer an AC-Ladesäulen für mehr Reichweite von aktuell zwei auf künftig drei Stunden angehoben.
Etwa 2.000 öffentliche Ladepunkte und 46.500 E-Autos in Hamburg
Wenige Minuten Ladezeit für über 100 Kilometer Fahrleistung
Durch die neuen Ladesäulen sollen künftig wenige Minuten Ladezeit ausreichen, um über 100 Kilometer Fahrleistung zu erreichen. An den DC-Ladesäulen (Gleichstrom) bleibt die Höchstparkdauer bei einer Stunde. Die Höchstparkdauer an AC-Ladesäulen zwischen 9 Uhr und 20 Uhr wird von zwei auf drei Stunden angehoben. Schritt für Schritt soll nun eine entsprechende neue Beschilderung der Ladeplätze erfolgen. Die öffentlichen Ladesäulen bleiben dabei ausschließlich Fahrzeugen mit E-Kennzeichen vorbehalten. Die Regelung, dass E-Fahrzeuge auf öffentlichen Hamburger Parkplätzen innerhalb der Höchstparkdauer kostenfrei parken, bleibt weiterhin bestehen.
nj/mm