„Mit dem Musikstadtfonds unterstützen wir ganz gezielt die Freie Musikszene, die ein existenzieller Bestandteil unserer lebendigen und vielfältigen Musikstadt ist“, so Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien. Besonders in Krisenzeiten sei diese Unterstützung notwendig, um die Kulturstadt Hamburg nachhaltig zu stärken und die Experimentierfreude der Künstler*innen auch in den aktuell herausfordernden Zeiten zu fördern.
Unter den Bewerbern für den Musikstadtfonds 2021 waren unter anderem Bands, Orchester, Einzelkünstler und Agenturen – Nun hat eine unabhängige Jury 35 Projekte ausgewählt. Seit 2016 fördert die Behörde für Kultur und Medien mit dem Musikstadtfonds Projekte der Freien Musikszene mit insgesamt 600.000 Euro pro Jahr. Da die Freie Musikszene von den Folgen der Corona-Pandemie stark betroffen ist, stellt die Behörde für Kultur und Medien einmalig weitere 90.000 Euro bereit.
Brosda: Kulturstadt Hamburg nachhaltig stärken
Förderungen von 5.000 bis 70.000 Euro
Die Förderung der ausgewählten Projekte reicht von 5.000 bis 70.000 Euro. Sie decken die Vielfalt der Freien Musikszene Hamburgs ab: Von klassischer Konzertliteratur über diverse Spielarten der Aktuellen Musik bis hin zu Populärer Musik und Jazz haben sich Ensembles, Bands, Orchester, Einzelkünstler, Agenturen, musikalische Gesellschaften und Vereine für den Musikstadtfonds beworben. Mithilfe des Musikstadtfonds unterstützt die Behörde für Kultur und Medien die Freie Musikszene genreübergreifend bei der Durchführung von Konzeptionen und Projekten, die einen professionellen künstlerischen Standard und hohe programmatische Qualität gewährleisten. Künstler*innen erhalten somit die Möglichkeit, ihre Werke zu erarbeiten und der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Unabhängige Musikstadtfonds-Jury
Zur Musikstadtfonds-Jury gehören Stefan Hentz (Journalist), Prof. Dr. Gordon Kampe (Professor für Komposition und Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg), Barbara Lebitsch (Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros der Elbphilharmonie), Birgit Reuther (Journalistin und Texterin) und Prof. Christoph Schoener (Kirchenmusikdirektor von St. Michaelis i. R.).
sb