Im Vorfeld gab es intensive Verhandlungen zwischen Wissenschafts- und Finanzressorts in Bund und Ländern. „Es ist uns letztlich gelungen, in finanzpolitisch extrem herausfordernden Zeiten die wissenschaftspolitisch bedeutsame Förderung der Profilbildung von Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in der Forschung fortzuführen“, erklärt Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel, der als Koordinator für die Position der Länderfinanzressorts vertreten war. „Gerade in diesen Zeiten sind Investitionen in Wissenschaft und Forschung wichtiger denn je, um die Innovationsfähigkeit unseres Landes zu erhalten", ergänzt Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. Das seit 2003 bestehende Programm zur „Förderung der anwendungsorientierten Forschung" wird nicht nur fortgeführt, auch die bereitgestellten Mittel wurden erhöht.
fw/mm
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) setzt Förderprogramm bis Ende 2030 fort – in Höhe von über 492 Millionen Euro
Um die anwendungsorientierte Forschung in Deutschland zu stärken und den Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben, werden die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) weiterhin gefördert. Das beschloss die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) aus Bund und Länder. Erstmals beteiligen sich neben dem Bund ab 2025 auch die Länder. Gemeinsam investieren sie im Projektzeitraum von Anfang 2024 bis Ende 2030 über 492 Millionen Euro in die Forschung an HAW. Das Programm ist das einzige Bund-Länder-Forschungsförderungsprogramm, das sich primär an HAW richtet.