„Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklungen im letzten Jahr planen wir in 2021 einen Umsatz im achtstelligen Bereich“, sagt Mitgründer Aaron Spandehra, der das intuitive Handling und die einfache Abwicklung als Stärken der cloudbasierten Plattform nennt. So sollen Live-Tracking, eine automatische Zahlungsabwicklung und digitale Dokumente für mehr Flexibilität und Transparenz im Container-Trucking sorgen. Das Angebot des Startups richte sich an Auftraggeber*innen, selbstständige Trucker*innen und Transportunternehmen.
Mittels einer digitalen Plattform für LKW-Container will das Hamburger Startup DriveMybox die Organisation von Containertransporten einfacher und effizienter gestalten. Jedes Unternehmen, das einen Container per Truck transportieren will, soll den Transport in wenigen Klicks über die Plattform buchen können. Ein Konzept, das in der Logistikbranche offenbar gut ankommt: Nach der Gründung im Jahr 2019 konnte das junge Unternehmen in Süddeutschland erste Erfolge feiern. Für 2021 steht nach Angaben des Startups nun der nächste Schritt an. DriveMybox plant, deutschlandweit zu expandieren und das Geschäftsgebiet von Süden nach Norden auszuweiten. Als erster Meilenstein sollen künftig Buchungen und Abwicklungen für Import- und Export-Transporte im Hamburger Hafen möglich sein.
Digitalisierung der Container-Logistik
Leerfahrten und Wartezeiten sollen vermieden werden
DriveMybox-CTO Leonard Heilig erklärt: „Auf Basis einer modernen Cloud-Plattform entwickeln wir Optimierungsverfahren und Machine Learning Algorithmen, die viele Mehrwerte für unsere Nutzer schaffen.“ Außerhalb der eigenen Plattform beruhe die Digitalisierung des Lkw-Containerverkehrs demnach derzeit hauptsächlich auf Insellösungen sowie einem zeitversetzten Informationsaustausch. Oftmals würden daraus ein hoher Effizienzverlust und kostspielige Aufwände für viele manuelle Tätigkeiten entstehen. Mittels der DriveMybox-Plattform sollen nach Angaben des Unternehmens insbesondere Leerfahrten, unproduktives Warten und Intransparenz vermieden werden. Bisher ist die Buchung und Abwicklung über die süddeutschen Umschlagbahnhöfe München, Nürnberg, Ulm und Kornwestheim möglich. Nun soll das Geschäftsgebiet im Norden ausgeweitet werden.
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