Michael Westhagemann, Hamburgs Senator für Wirtschaft und Innovation, sagt: „Wir sind mit dem Innovationsstarter Fonds Hamburg seit 2012 in GeneQuine involviert. Der Erfolg dieses Startups in der neuen Finanzierungsrunde freut uns sehr, auch weil er zeigt, dass unser Innovationsstarter Fonds bei der Investitions- und Förderbank IFB mit seinen richtigen Investitionsentscheidungen wichtigen Unternehmen und ihren tollen Ideen zum Durchbruch verhilft." GeneQuine sei eine Erfolgsgeschichte, auch im internationalen Maßstab, so Westhagemann. Neben der Hauptniederlassung in Hamburg betreibt GeneQuine ein Forschungs- und Entwicklungslabor in Luckenwalde (Brandenburg) sowie eine Tochterfirma in Lüttich (Belgien).
Das Hamburger Startup GeneQuine Biotherapeutics hat seine Series-A-Finanzierungsrunde mit 5,4 Millionen Euro abgeschlossen und sich zusätzlich Wandeldarlehen und Fördermittel in Höhe von 3,65 Millionen Euro gesichert. Das Biotech-Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg-Harburg war zuvor mit einem Seed-Investment des Innovationsstarter Fonds Hamburg der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) durchgestartet. GeneQuine entwickelt gentherapeutische Arzneimittel zur Behandlung von muskuloskelettalen Krankheiten, zu denen Krankheitsbilder wie Arthrose, Arthritis, Osteoporose oder Rückenbeschwerden zählen. Die Serie A-Finanzierungsrunde wird angeführt von Pacira BioSciences, einem amerikanischen Pharmaunternehmen, das auf den Bereich Schmerzmanagement und regenerative Medizin fokussiert ist.
Innovationsstarter Fonds Hamburg seit 2012 in GeneQuine involviert
Entwicklung von fortschrittlichen Gentherapie-Medikamenten
Das Unternehmen erhofft sich, dass mittels der eigenen Technologie eine einmalige, lokale Injektion eines gentherapeutischen Arzneimittels für einen Zeitraum von mehreren Jahren ausreichen könnte. Für die meisten konventionellen Gentherapie-Medikamente auf dem Markt ist demnach bisher eine wiederholte Anwendung erforderlich. Mit den zusätzlichen Mitteln will GeneQuine die Entwicklung eines Medikaments zur Behandlung von Arthrose vorantreiben, welches in Kürze erstmals für klinische Studien produziert werden soll. Zudem plane das Unternehmen, neue gentherapeutische Arzneimittel zur Behandlung von Bandscheibendegeneration zu entwickeln und die eigene Gentherapievektor-Plattform weiter auszubauen.
tn/sb/kk
Quellen und weitere Informationen
IFB Hamburg
Als Förderbank der Stadt Hamburg unterstützt die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) die Wohnraum- und Wirtschaftsentwicklung sowie den Umweltschutz und Innovationsvorhaben. Wenn es um das Thema Förderung geht, ist die IFB Hamburg die zentrale Anlaufstelle für Privatpersonen, Unternehmen sowie Institutionen in Hamburg – und berät zu allen Förderangeboten der Stadt Hamburg, des Bundes und der EU. Mehr Informationen: www.ifbhh.de