„Unser Ziel ist es, als Unternehmen einen wertvollen Beitrag für die Klimaziele der Stadt Hamburg zu leisten“, erklärt Merle Schmidt-Brunn, Vorständin für Finanzen und Nachhaltigkeit bei der Hamburger Hochbahn. Mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis wurde das Verkehrsunternehmen als Vorreiterin einer nachhaltigen Mobilität prämiert. So arbeitet die Hochbahn mit der neuen vollautomatische U-Bahn-Linie U5 an dem Ausbau und der Modernisierung ihres Streckennetzes und setzt zunehmend emissionsfreie Fahrzeuge ein, etwa mit Ökostrom betriebene E-Busse. Und auch ihr soziales Engagement war bedeutend für die Auszeichnung in der Branche „Mobilitätsdienstleistungen“. „Wir integrieren Aspekte aus den Bereichen Klima, Menschenrechte, Ressourcenverbrauch und gesellschaftliche Verantwortung in all unser Handeln“, betont Christian Priemer, Stabbereichsleiter Nachhaltigkeit. In Kooperation mit Hanseatic Help schickt das Verkehrsunternehmen zum Beispiel aktuell einen Wärmebus auf die Straße, um Sachspenden für Bedürftige einzusammeln.
Hamburger Hochbahn, Aurubis und sieben weitere Unternehmen aus Hamburg erhalten für ihre Ambitionen im Klimaschutz den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025. Die Auszeichnung wird von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen vergeben. Es handelt sich um Europas größte Auszeichnung für wegweisende Projekte zur Transformation in eine nachhaltige Zukunft. Die Preisverleihung findet am 28. November in Düsseldorf statt.
Hamburger Hochbahn Vorreiterin einer nachhaltigen Mobilität
Verantwortungsvolle Metallgewinnung bei Aurubis
Als Sieger in der Branche „Metallindustrie“ wurde Aurubis für seine Vorreiterrolle bei einer CO2-neutralen und zirkulären Produktion geehrt. Das Unternehmen setzt auf Recycling und klimafreundliche Technologien. So sollen etwa am Standort Hamburg wasserstofffähige Anodenöfen den Verbrauch fossiler Brennstoffe und den CO2-Ausstoß reduzieren. Darüber hinaus nutzt Aurubis Prozesswärme, die bis zu 28.000 Haushalte mit klimafreundlicher Wärme versorgt und jährlich bis zu 120.000 Tonnen CO2-Emissionen in Hamburg einspare. Darüber hinaus habe Aurubis seit 2020 konzernweit über 830 Millionen Euro in Umweltschutzmaßnahmen investiert, um den ökologischen Fußabdruck seiner Metallproduktion zu verringern.
Weitere Sieger aus Hamburg im Überblick
Neben der Hamburger Hochbahn und Aurubis wurden weitere hanseatische Unternehmen für ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen mit dem Nachhaltigkeitspreis gewürdigt. Zu den Gewinnern zählen Firmen aus diversen Branchen: Fritz-Kola (Getränkeindustrie), NovoCarbo (chemische Industrie), Edding im Bereich Bürobedarf und Werbemittel, Versicherer Signal Iduna, Jan Spille Schmuck in der Uhren- und Schmuckbranche, Beiersdorf (Kosmetik) und das Restaurant Wolfsjunge.
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