„Wir wollen, dass kein Unternehmen, das unverschuldet in der Corona-Krise in Not ist, durch den Rost fällt“, sagt Finanzsenator Andreas Dressel. Vor allem Soloselbstständige sollen von pragmatischen Härtefallregelungen profitieren, so Dressel. So habe Hamburg neben dem üblichen Antragsweg über prüfende Dritte (Förderhöhen bis zu 100.000 Euro möglich) auch die Möglichkeit einer Direktantragsstellung für Soloselbständige (Förderhöhen bis zu 7.500 Euro) geschaffen. Astrid Nissen-Schmidt, Vizepräses der Handelskammer Hamburg, bezeichnet die Härtfall-Finanzierung als „wichtige Maßnahme gegen eine drohende Insolvenzwelle“. Entscheidend sei nun eine pragmatische und rasche Abwicklung der Anträge, damit das Geld schnell ankomme.
Hintergrund der Förderung ist ein Beschluss von Bund und Ländern, die sich im März auf einen Härtefall-Fonds von insgesamt 1,5 Milliarden Euro geeinigt hatten. Die Hamburger Hilfen in Höhe von rund 40 Millionen Euro werden je zur Hälfte durch Hamburg und den Bund finanziert.
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