„Colipis Fähigkeiten in den grünen Wissenschaften, wie Fermentation und grüne Chemie, kombiniert mit unserem Know-how in Forschung und Entwicklung, verspricht große Innovationen für eine verantwortungsvollere Kosmetikindustrie“, erklärt Ines Comtet, Kommunikationsleiterin von L’Oréal GSI, in einem Linkedin-Post. 18 Monate lang wird das Hamburger Startup nun von einem L‘Oréal-Forschungsteam mit entsprechenden Laboreinrichtungen sowie dem Biocluster Genopole unterstützt. Während des Programms wollen GSI und Colipi ihre Kräfte bündeln, um CO2-Fermentationstechnologie zu einer Plattform für kosmetische Inhaltsstoffe weiterzuentwickeln. „Diese Zusammenarbeit steht ganz im Einklang mit dem Programm L’Oréal for the Future“: eine nachhaltigere Schönheit, die Entwicklung neuer biobasierter kosmetischer Inhaltsstoffe und die Begrenzung unseres ökologischen Fußabdrucks“, so Comtet.
Der Kosmetikkonzern L’Oréal will die Transformation und versucht mit grünen Wissenschaften seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Mit dem L’Oréal Green Sciences Inkubator (GSI) strebt der Konzern wirkungsvolle Kooperationen dafür an. Das Hamburger Startup Colipi wurde nun darin aufgenommen. Mit ihrem „Climate Oil“ haben sie eine nachhaltige Alternative für umweltschädliches Palmöl entwickelt.
Innovationen für eine verantwortungsvollere Kosmetikindustrie
Colipi: nachhaltige Lösungen durch CO2-Abscheidung und -Nutzung
„Dies ist ein großer Schritt nach vorne für unsere Mission, den Klimawandel mit innovativen nachhaltigen Lösungen durch Kohlenstoffabscheidung und -nutzung zu bekämpfen“, schreibt Maximilian Webers, CEO und Mitgründer von Colipi, bei Linkedin. Climate Oil könne auch beispielsweise als Rohstoff in Lebensmitteln, Bio-Kunststoffen und E-Fuels zum Einsatz kommen.
Das Gründertrio wurde für seine Entwicklung 2023 mit dem Future Hamburg Award ausgezeichnet. Im Future Hamburg Talk verrät Webers, wie die innovative Technik funktioniert, welche Rolle Hefe spielt und wo sich die Gründer in fünf Jahren sehen.
mm/sb