8 Millionen Euro für Hamburger Tech-Startup Cofenster

23. Februar 2022

Series A-Finanzierungsrunde abgeschlossen. Jungunternehmen bietet Software zur einfachen Erstellung von Unternehmensvideos

Videos im Arbeitsalltag für alle, so das Versprechen des Hamburger Startups Cofenster. Das B2B-Unternehmen entwickelt eine Software, die die einfache Erstellung von Videos für die Unternehmenskommunikation ermöglichen soll. Nun hat das Startup in einer Series-A-Finanzierungsrunde insgesamt 8 Millionen Euro eingesammelt. Angeführt werde die Runde von Signals Venture Capital aus Berlin, so die Gründer in einer Mitteilung. Zudem erweitere der Bestandsinvestor Capnamic sein Engagement, gefolgt von den Digitalsparten der KSK und Bremer Sparkassen sowie mehreren Business Angels.

Videos als zentrales Instrument der Unternehmenskommunikation

Gegründet wurde Cofenster 2020 durch Tom Vollmer, Oliver Wegner und Finn Frotscher. Die Geschäftsidee der Gründer: Mittels einer App auf dem eigenen Smartphone sollen Mitarbeiter*innen von großen und mittelständischen Unternehmen hochwertige Videos produzieren können, die dem Branding des Unternehmens entsprechen. Der zunehmende Paradigmenwechsel von Text zu Video könne so auch in der internen Unternehmenskommunikation verankert werden. Ob 16-jähriger Praktikant oder 65-jähriger CEO, mit Cofenster könne jede*r „in kürzester Zeit ein professionelles Video erstellen, da wir alle zentralen Aufgaben im Videomanagement vereinfacht oder automatisiert haben“, betont Wegner, Chief Product Officer. Dazu zähle neben Aufnahme und Schnitt des Videos etwa auch das automatische Hinzufügen von Textbausteinen, lizenzfreier Musik und Untertiteln. Langfristig soll durch die Nutzung der Software unter anderem die Mitarbeiter*innenbindung gestärkt werden.

Cofenster verzeichnet rasantes Wachstum

Nur wenige Monate nach der Gründung im Jahr 2020 konnte Cofenster nach eigener Aussage erste große Unternehmen von seiner Videolösung begeistern, darunter Global Player wie Allianz, Microsoft und Accenture. Seit dem Abschluss einer Seed-Finanzierungsrunde zu Beginn des Jahres 2021 habe sich der Umsatz des Startups verneunfacht. Das Investment aus der Series-A-Finanzierungsrunde wolle man nun für die Internationalisierung und weitere Produktentwicklung nutzen.
tn/sb/kk