„Durch die Verbindung von logistischen Daten mit Informationen aus dem Infrastruktursektor erreichen wir einen Quantensprung an digitaler Transparenz“, so Dakosy-Vorstand Dieter Spark. Im Rahmen des Projekts seien insgesamt sechs Maßnahmen geplant, um die Abläufe zu Wasser, auf der Straße und auf der Schiene zu optimieren. Künftig solle beispielsweise der Verkehrsfluss im Hafen durch eine quanten-inspirierte Echtzeitsteuerung des Ampelnetzes verbessert werden. Beabsichtigt sei es zudem, digitale Serviceangebote für Akteur*innen der Hafenlogistik über einen gemeinsamen Markplatz leichter zugänglich zu machen.
Im Hamburger Hafen entsteht ein digitales Testfeld, das die privatwirtschaftliche Logistik und das öffentliche Infrastruktur- und Verkehrsmanagement künftig stärker miteinander vernetzen soll. Das Projekt mit dem Namen „SANTANA“ (Services and Data Network Port of Hamburg) wird von der Hamburg Port Authority (HPA) und dem Software-Unternehmen Dakosy umgesetzt und vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit rund 15 Millionen Euro gefördert.
Hamburger Hafen: Abläufe sollen optimiert werden
Verbesserter Zugang für Wirtschaft und Wissenschaft
„Diese Förderung zeigt einmal mehr die nationale Bedeutung des Hamburger Hafens“, betonte Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann. Die geplante stärkere Vernetzung der Transport- und Logistikketten schaffe volkswirtschaftlichen Nutzen und reduziere Emissionen. Jens Meier, CEO der HPA, erklärte, das digitale Testfeld verbessere den Zugang für Innovationen aus Wirtschaft und Wissenschaft. Das Projekt bilde somit auch die Grundlage für die Entwicklung und Integration künftiger digitaler Service- und Produktinnovationen.
tn/sb