Wirtschaft

Containerverkehr zwischen Hamburg und den USA auf Rekordkurs

16. Dezember 2021
Hamburger Hafen profitiert von Erholung der nordamerikanischen Märkte. Neuer Mengenrekord bahnt sich an

Der positive Trend im Containerverkehr zwischen Hamburg und den USA setzt sich auch während der Pandemie weiter fort. In den ersten zehn Monaten 2021 seien auf der transatlantischen Route 516.000 Standardcontainer bewegt worden, berichtet der Hamburger Hafen. Das entspreche einem Wachstum von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bis Jahresende bahne sich ein neuer Mengenrekord an. Nach China sind die USA seit 2019 Hamburgs zweitstärkster Handelspartner im Seeverkehr. Der Hamburger Hafen gilt als zentraler Hub für den deutschen Handel mit Amerika.

Hamburger Hafen profitiert von Erholung der US-Märkte

„Die nordamerikanischen Märkte verzeichneten nach dem starken Rückgang zu Beginn der Pandemie eine graduelle Erholung, die sich ab dem zweiten Quartal dieses Jahres massiv beschleunigt hat“, sagt Nils Haupt, Senior Director Corporate Communications der Reederei Hapag-Lloyd. Von dem starken Wachstum profitiere auch Hamburg. Bereits seit 2019 befinden sich die Mengen auf einem Wachstumskurs: Mit den vier zusätzlichen Transatlantikdiensten AL-1 bis AL-4 konnten sich die USA auf Platz 2 Hamburgs wichtigster Partnerländer etablieren. Insgesamt verbinden aktuell zehn Linienverkehre die Elbmetropole mit der Ost- und Westküste der USA. Neben Hapag-Lloyd bedienen weitere große Reedereien wie CMA CGM, HMM, ONE und Yang Ming das Fahrtgebiet.

Ausblick bleibt positiv

„Aus den USA nach Deutschland kommen über den Hamburger Hafen vor allem Güter aus den Bereichen pharmazeutische Erzeugnisse, Datenverarbeitungsgeräte, Kraftwagen und Kraftwagenteile sowie sonstige Fahrzeuge aber auch chemische Erzeugnisse und Maschinen“, erklärt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing. „Zu den Exportgütern, die via Hamburg aus Deutschland in die USA verschifft werden, gehören vor allem Güter aus den Bereichen Kraftwagen und Kraftwagenteile, Maschinen aber auch pharmazeutische und chemische Erzeugnisse sowie Datenverarbeitungsgeräte und elektrische Ausrüstungen.“ Trotz andauernder Schiffsstaus in vielen US-amerikanischen Häfen bleibe der Ausblick für den Handel mit den USA vorerst positiv.
tn/kk

Quellen und weitere Informationen

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