Der H2 StartUp Accelerator soll in Hamburg den Angaben zufolge als Schnittstelle zwischen Startups, Forschung, Industrie und anderen Einrichtungen dienen und die Gründung und Weiterentwicklung von Startups und ihren Technologien beschleunigen. Ziel sei es, dass teilnehmende Industrieunternehmen entsprechend ihrer eigenen Wasserstoffstrategien mit Startups zusammenarbeiten und ihnen den Zugang zu der nötigen Infrastruktur für Tests und Pilotprojekte entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette erleichtern.
Der Aufbau einer neuen Wasserstoffwirtschaft nimmt weltweit Fahrt auf. Immer mehr Länder entwickeln nationale Wasserstoffstrategien und gründen Partnerschaften, um bei Wasserstoff-Projekten zusammenzuarbeiten. Bei den Überlegungen spielen auch Unternehmen und Startups eine wichtige Rolle. Um die Entwicklung von Innovationen und Zukunftstechnologien weiter voranzutreiben, startet in Hamburg nun eines der weltweit ersten Startup-Accelerator-Programme zum Thema Wasserstoff. Die globale Innovationsplattform Plug and Play will mit dem „H2 StartUp Accelerator“ in der Hansestadt ein internationales Ökosystem für innovative Jungunternehmen aufbauen und Startups mit weltweit führenden Unternehmen vernetzen.
H2 StartUp Accelerator soll Wasserstoff-Innovationen beschleunigen
Details zum Programm
„Das Programm umfasst Networking, Events, Startup Mentoring und mögliche Investments“, erklärt Sallar Faridi, Director von Plug and Play in Hamburg. Pro Jahr seien bis zu zwei Batches geplant, um Startups und Industriepartner zusammenzubringen und den Norden Deutschlands und Europas mit der globalen Wasserstoffwirtschaft zu verbinden. Neben Plug and Play sind das Fraunhofer-Institut FOKUS, das US-amerikanische Electric Power Research Institute (EPRI), die Stadt Hamburg sowie die Ölkonzerne Shell und Phillips 66/JET an dem Accelerator-Programm beteiligt.
„Mit dem Ziel bis 2030 die Infrastruktur für eine grüne Wasserstoffwirtschaft aufzubauen, zählt Hamburg zu den globalen Wegbereitern dieser Zukunftstechnologie“, so Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann zur Auswahl der Elbmetropole als Standort. „Durch das konzentrierte Know-How entlang der gesamten Wertschöpfungskette und die Nähe zu den leistungsfähigsten Erneuerbare Energien Regionen ist Hamburg der perfekte Ort, um neue Geschäftsmodelle für nachhaltig erzeugten Wasserstoff zu entwickeln.“
tn/kk