Um Drohnen als Mobilitätsform im unteren städtischen Luftraum zu nutzen, soll der gesamte Prozess besser verwaltet und geplant werden. Dafür sollen im Rahmen des Projekts CITYAM Strategien für ein Landeplatz- und Luftraummanagement in den Städten vorgelegt werden. Langfristig soll so der stadtrelevante Drohnenbetrieb zu einem Teil des multimodalen Verkehrssystems werden. Die transnationale Zusammenarbeit ziele auf eine verantwortungsvolle und akzeptable Zunahme der urbanen Luftmobilität ab. Dabei gelte es, die Städte selbst sowie die öffentlichen Bediensteten und Bürger:innen mit einzubeziehen und zu befähigen.
Drohnen bergen ein hohes Potenzial für eine nachhaltige und intelligente Form der Mobilität. Dieses Potenzial soll im Rahmen des Projekts „CITYAM – Preparing Cities For Sustainable Urban Air Mobility“ nutzbar gemacht werden. Dafür haben sich verschiedene Partner:innen aus dem Ostseeraum zusammengetan. Von Hamburger Seite beteiligen sich Hamburg Aviation, Hamburg Port Authority und die Wirtschaftsbehörde an dem Vorhaben. Gemeinsam mit weiteren Partner:innen sollen die Städte dabei unterstützt werden, eine städtische Luftmobilität aufzubauen und passende Lösungen zu finden. Im Rahmen dessen sei geplant, an geeigneten Strategien, politischen Maßnahmen sowie Wegen zur Sensibilisierung der Bürger:innen zu arbeiten.
Drohnen als Teil urbaner Luftmobilität verantwortungsvoll etablieren
Ideen sollen in Hamburg, Helsinki und Stockholm getestet werden
Die erarbeiteten Lösungen sollen während des Projekts in Hamburg, Helsinki und Stockholm getestet werden. Das Projekt wird durch das „Baltic Sea Region“ von Januar 2023 bis Dezember 2025 gefördert. Dabei übernimmt das Forum Virium Helsinki die Koordination von CITYAM – und führte bereits ein erstes Kickoff-Event durch. Weitere Projektpartner:innen sind National Land Survey of Finland, Aalto University, Kista Science City, Riga Technical University, Tallinn University of Technology, Estonian Aviation Academy sowie die Städte Stockholm, Riga, Tartu und Danzig. Zu den assoziierten Partner:innen gehören unter anderem die Hamburger Wirtschaftsbehörde.
nj/sb