Vier Themenschwerpunkte stehen im Fokus von Update Hamburg 2022: Umwelt und Klima, soziale Teilhabe, Bildung sowie Gesundheit. Weitere Förderanträge und deren Ideen widmeten sich der Stärkung des Ökosystems für gesellschaftliche Innovation an sich. „Der Ideenreichtum zeigt uns das enorme Potenzial für gesellschaftliche Innovationen, welches wir in Hamburg haben“, sagt Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard. „Häufig gelten Behörden als Innovationsbremsen. Update Hamburg ist ein tolles Beispiel dafür, dass Hamburg einen anderen Weg geht“, ergänzt Frederic Penz, Programmleiter Holistic Impact Incubator. Neben seiner Organisation und dem BWI saßen unter anderem Vertreter:innen der Holistic Foundation und des Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) e. V. in der Jury.
„Mit Innovationen gemeinsam für eine lebenswerte Stadt“ – So lautet das Motto des Förderaufrufs „Update Hamburg 2022“. Bis Oktober vergangenen Jahres konnten sich dabei gemeinwohlorientierte Akteur:innen und zivilgesellschaftliche Organisationen mit sozial-innovativen Projekten um eine Förderung bewerben. Im Rahmen der Förderrichtlinie Profi Impuls koordinierte die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) die Anträge für Update Hamburg. Die Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) hatte für das Programm 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Eine Jury hat aus allen Förderanträgen insgesamt 18 Projekte ausgewählt, die in den kommenden zwölf Monaten eine Förderung von bis zu 100.000 Euro erhalten sollen.
Ideenreichtum im Bereich der gesellschaftlichen Innovationen
Diese Projekte werden durch Update Hamburg gefördert
Die geförderten Teams treffen sich zum Auftakt der Förderphase bei einem Event für Entrepreneur:innen. Unter den Teams ist zum Beispiel die Goldeimer gGmbH. Diese hatte sich erfolgreich mit dem Projekt Hamburger Windelwald beworben. Dabei soll der Abfall in Hamburg durch kompostierbare Windeleinlagen reduziert werden. Ein weiteres Projekt kommt vom Tausche Bildung für Wohnen Hamburg e. V. Der Name ist Programm: engagierte junge Menschen erhalten ein mietfreies WG-Zimmer, dafür helfen sie Kindern aus strukturell benachteiligten Stadtteilen beim Lernen. Dieses Konzept will der Verein auch in Hamburg umsetzen. Außerdem wird das Projekt „Zukunft(s) Bauer:innen“ der Hamburger Klimaschutzstiftung gefördert. Hier lautet das Motto: „Gärtnern in der Stadt – entdecke deinen grünen Daumen“.
nj/sb
Quellen und weitere Informationen
IFB Hamburg
Als Förderbank der Stadt Hamburg unterstützt die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) die Wohnraum- und Wirtschaftsentwicklung sowie den Umweltschutz und Innovationsvorhaben. Wenn es um das Thema Förderung geht, ist die IFB Hamburg die zentrale Anlaufstelle für Privatpersonen, Unternehmen sowie Institutionen in Hamburg – und berät zu allen Förderangeboten der Stadt Hamburg, des Bundes und der EU. Mehr Informationen: www.ifbhh.de