„Mit der fristgerechten Zahlung der letzten Kaufpreisrate wurde der Forderungskatalog der Freien und Hansestadt Hamburg zum Grundstücksübergang erfüllt“, erklärt Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen. Das Grundstück gehe, wie vertraglich vereinbart, auf die Käuferin über und der Hochbau könne beginnen. „Schon im Sommer soll der Rohbau im 8. Stockwerk in 40 Metern Höhe angekommen sein. Ich freue mich auf den neuen Stadtraum, der in dieser spannenden Lage entstehen wird“, so Pein weiter. Der Elbtower werde zu einem neuen Anziehungspunkt für viele Hamburger:innen und Besucher:innen, „insbesondere durch die öffentliche Aussichtsplattform im 55. Obergeschoss, die völlig neue Perspektiven auf die Stadt bieten wird“, ergänzt Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH.
245 Meter hoch, mit Platz für etwa 5.000 Arbeitsplätze: Das sind die Maßstäbe, nach denen der Elbtower in der HafenCity errichtet werden soll. Die Hamburg Elbtower Immobilien GmbH & Co. KG habe alle vertraglichen Verpflichtungen erfüllt, berichtet die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen. Damit gehe das Grundstück nun an das Unternehmen über und der Bau des Gebäudes kann beginnen. Der Elbtower soll den östlichen Abschluss der HafenCity direkt an der S- und U-Bahn-Station Elbbrücken bilden. Dadurch soll ein neuer städtischer Knotenpunkt im Quartier Elbbrücken entstehen. Der Turm soll bis 2025/26 fertiggestellt werden und weit über den Dächern von Hamburg zu sehen sein.
Elbtower mit öffentlicher Aussichtsplattform im 55. Stock
Nutzungsvielfalt im Elbtower
Der Elbtower entsteht auf einem dreieckigen Grundstück zwischen Gleisen und mehrspurigen Straßen direkt an der Elbe. Im Inneren soll Platz für verschiedene Nutzungen geboten werden. Der Sockelbereich sowie die Aussichtsebene in 225 Metern Höhe sind dabei als öffentliche Räume konzipiert. Im lichtdurchfluteten Atrium sollen Gastronomie und Ausstellungsräume angesiedelt werden, in den weiteren Etagen sind Büroarbeitsplätze sowie Hotel- und Freizeitangebote vorgesehen. Direkt nebenan, zwischen dem Hochhaus und dem Quartier Baakenhafen, nimmt der westliche Teil des Quartiers Elbbrücken weiter Form an. Der Hamburger Senat hatte kürzlich einen entsprechenden Bebauungsplan beschlossen.
nj/sb