Der neue Hangar beinhalte laut Airbus modernste Technologien für den Betrieb und die Fertigung. Dazu würden unter anderem eine automatisierte Werkstattlogistik sowie vollständig digitale Vorrichtungen und Teststationen gehören. Der Neubau ergänze weitere kürzlich getätigte Infrastrukturinvestitionen für die Produktion der Modelle A320 und A321 XLR in Hamburg. Der Standort in Finkenwerder befinde sich somit „klar auf Wachstumskurs“, so das Unternehmen.
Der Flugzeughersteller Airbus baut sein Werk in Hamburg-Finkenwerder aus. Am vergangenen Donnerstag (21. Oktober) erfolgte die Grundsteinlegung für eine Montagehalle, in der künftig die Produktion des neuen Modells A321 XLR erfolgen soll. Der Hangar ist ein Großprojekt: Er soll bis zu 38 Meter hoch und zum Arbeitsplatz für rund hundert Airbus-Mitarbeitende werden. Die Fertigstellung sei für Mitte 2022 vorgesehen.
Airbus an Standort Hamburg auf Wachstumskurs
Wichtiges Signal für den Luftfahrtstandort Hamburg
Das Modell A321 XLR ist auf Langstrecken ausgelegt und soll beispielsweise Non-Stop-Flüge von Hamburg an die amerikanische Ostküste ermöglichen. Es wird ab 2023 in Dienst gestellt. Bereits jetzt habe man über 400 Bestellungen vorliegen, so Airbus. „Wir am Standort Hamburg sind maßgeblich an der Entwicklung und Fertigung beteiligt“, erklärt André Walter, Werkleiter in Hamburg. Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann sagt: „Der neue Airbus A321 XLR ist nicht nur ein gutes Zeichen für Hamburg und den Standort Finkenwerder, sondern für die gesamte Luftfahrtbranche. Trotz Corona ist dies auch ein Zeichen des Aufbruchs: Hier wird das Langstreckenflugzeug für die Zukunft gebaut.“
tn/sb