Dabei entwickelte sich das Geschäft trotz globaler Herausforderungen positiv. „Wir können voll Stolz vermelden, dass wir auch in dem außergewöhnlich fordernden Jahr durch Corona und den russischen Angriffskrieg ein Rekordjahr in allen Bereichen erzielen konnten“, sagt Alexander Till. Die in Hamburg umgeschlagenen Güter werden zu einem Großteil über die Schiene nach Österreich weiter transportiert. Zurzeit verkehren dabei laut Hafen Hamburg Marketing 146 Verbindungen pro Woche.
Österreich konnte im vergangenen Jahr beim Umschlag von Gütern im Hamburger Hafen einen neuen Rekordwert erzielen – mit einem Plus von zwölf Prozent auf 6,3 Millionen Tonnen. Eine ähnliche Entwicklung zeige sich beim Containerumschlag, wie Alexander Till, Repräsentant Hafen Hamburg Marketing Österreich, bekannt gab. Dieser liege mit etwa 323.000 TEU (Standardcontainern) leicht über dem des vergangenen Jahres, so Till weiter.
Positive Entwicklung trotz globaler Krisen
Starker Industriepartner vom Hamburger Hafen
Ausschlaggebend für die positive Entwicklung der letzten Jahre dürfe vor allem die Partnerschaft mit der österreichischen Voestalpine AG sein. Vor vier Jahren hatte sich der Stahl- und Technologiekonzern dazu entschlossen, einen Teil der benötigten Rohstoffe über Hamburg zu importieren. Das führte dazu, dass allein im vergangenen Jahr für Voestalpine rund 2,9 Millionen Tonnen an Eisenerz und Kohle über den Hamburger Hafen nach Österreich geliefert wurden. Dies entspreche einem Zuwachs von 27 Prozent, so Hafen Hamburg Marketing.
nj/sb