Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitsprojekt treibt Begrünung von Hamburger Unternehmen voran

8. November 2024
„Unternehmens Natur“ zieht Bilanz: Mit dem Ziel, die Biodiversität auf Firmengeländen zu fördern, arbeiten Umweltbehörde, Handelskammer, NABU und VNW seit zehn Jahren zusammen

Das Nachhaltigkeitsprojekt „Unternehmens Natur“ setzt sich dafür ein, Flora und Fauna auf Hamburgs Betriebsgeländen zu stärken. Zum zehnjährigen Jubiläum zogen die Partner – die Hamburger Umweltbehörde, der Naturschutzbund Deutschland (NABU), die Handelskammer und der Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) – eine Zwischenbilanz. Seit dem Projektstart in 2014 haben sie über 100 Beratungen durchgeführt, aus denen 63 Maßnahmen zur naturnahen Umgestaltung von Unternehmensflächen resultierten.

Nachhaltigkeitsprojekt will Unternehmen zur Umgestaltung von Freiflächen motivieren

 „Das Projekt Unternehmens Natur ist ein Paradebeispiel dafür, wie wir gemeinsam mit Wirtschaft und Umweltverbänden die biologische Vielfalt in unserer Stadt fördern können.“, betont Umweltsenator Jens Kerstan. Jede naturnahe Fläche sei ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz und zur Verbesserung des Stadtklimas. Dabei bieten insbesondere große Betriebs- und Industriegelände Potenzial, neue Biotope in der Stadt zu schaffen. Das Projekt will Unternehmen ermutigen, heimische Pflanzen zu setzen, Dächer zu begrünen, Teiche anzulegen und versiegelte Flächen zu reduzieren. Der NABU bietet kostenlose Beratungstermine für interessierte Firmen an. 

Hamburg auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2040

Die Umgestaltung von Außenflächen bietet Unternehmen eine vergleichsweise einfache Möglichkeit, aktuelle Nachhaltigkeitsanforderungen zu erfüllen, so Jan Siebrand von der Handelskammer. „Unternehmen tragen mit ihrem Engagement zur Artenvielfalt bei und fördern gleichzeitig Nachhaltigkeit und Naturbewusstsein der Hamburger Wirtschaft.“ Auf diese Weise zahlt „Unternehmens Natur“ auch auf die Standortstrategie Hamburg 2040 ein, mithilfe welcher die Elbmetropole und einzelne Quartiere innovativer und nachhaltiger werden sollen.
fw/kk

Quellen und weitere Informationen

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