„Wir wollen in Hamburg perspektivisch den Hamburg-Takt einführen und mit ihm den Menschen in der gesamten Stadt Zugang zu einem öffentlichen Verkehrsangebot binnen fünf Minuten ermöglichen“, sagt Anjes Tjarks, Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende. Dafür sei es wichtig, dass auch die On-Demand-Verkehre verstärkt sinnvoll in den ÖPNV integriert werden, erklärt Tjarks weiter und ergänzt: „Mit dem Pilotprojekt verzahnen wir Ridepooling mit den Bussen der Hochbahn und wollen so sinnvolle Synergieeffekte sowie bedarfsgerechte Mobilitätsangebote in der Fläche erzeugen.“
Moia macht seit Jahresanfang auch an 29 zentralen Bushaltestellen in Hamburg Stopp. Der Ridepool-Anbieter, ein eigenständiges Unternehmen des Volkswagen-Konzerns, und die Hamburger Hochbahn wollen gemeinsam das Angebot des ÖPNV im Stadtgebiet ausbauen. Im Rahmen des Pilotprojekts hat Moia dafür sein Bediengebiet von 200 auf 270 Quadratkilometer erweitert, um auch äußere Stadtgebiete, wie Rahlstedt, Meiendorf, Jenfeld, Billstedt, Billbrook, Osdorf, Lurup sowie Wilhelmsburg, besser anzubinden. Auch Busspuren wurden für die On-Demand-Shuttles freigegeben.
Ridepooling und ÖPNV im Hamburg-Takt verzahnt
Moia teilweise in den HVV-Tarif eingebunden
So ist Moia nun auch teilweise in den HVV-Tarif eingebunden. HVV-Abonnent:innen bekommen als Fahrgäste des On-Demand-Shuttle-Service einen Preisnachlass von einem Euro pro Buchung. Im Gegenzug wurden die 29 Hamburger Hochbahn-Haltestellen als neue Haltepunkte in die Moia-App aufgenommen. Fahrten können wie gewohnt über die App sowie über die HVV-Switch-App gebucht werden.
nj/mm/sb