„Formel 1-Autos im Wunderland in einem realistischen Rennen im Dauerbetrieb fahren zu lassen, hielt ich immer für unmöglich und genau das machte den Reiz der Idee aus“, berichtet Gründer Gerrit Braun. Fünf Millionen Euro kostete die neue, 22 Meter lange Rennstrecke, elf Jahre lang wurde an ihr gebaut. Sie basiert auf einer komplexen technischen Infrastruktur, um die Autos individuell zu steuern und ein authentisches Rennerlebnis zu bieten. Darüber hinaus wurden Sehenswürdigkeiten des Fürstentums detailgetreu nachgebildet, darunter Monaco-Ville mit seinen historischen Gebäuden und dem Luxusyachten-Hafen. „Das Bild von Monaco ist voller Stereotypen, wovon natürlich einige stimmen. Bei genauer Hinsicht zeigt sich aber, dass dieser Ministaat noch viel mehr Facetten, als Motorsport, Superyachten und dekadente Superreiche hat“, ergänzt Bruder und Mitgründer Frederik Braun.
Auch das Fürstentum Monaco ist nun im Kleinformat (Maßstab 1:87) in Hamburg zu bestaunen. Neben städtischem Flair und Provence-Landschaft gilt die berühmte Formel 1-Strecke als besonderes Highlight der neuen 70 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche. Im vergangenem Jahr wuchs das Miniatur Wunderland Hamburg bereits um einen neuen Südamerika-Abschnitt.
Von Formel 1-Strecke bis Luxusyachten
So beliebt ist das Miniatur Wunderland
Seit der Gründung in 2001 ist die Modelleisenbahnanlage stetig gewachsen und hat sich zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands entwickelt. Über eine Million Arbeitsstunden wurden bereits aufgewendet, um das Miniatur Wunderland mit Impressionen aus Hamburg und weiteren Regionen in aller Welt zu bestücken. Mittlerweile beträgt die Gleislänge über 16.000 Meter – und es sind bereits weitere Vergrößerungen geplant. Zum Jahreswechsel 2025/2026 soll der Regenwald mit Amazonas und Anden fertiggestellt werden. Zwei Jahre später soll die Karibik folgen. Anschließend sind Teile Asiens geplant.
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