Mit der gebotenen Umsicht sei ChatGPT allerdings ein nützliches Werkzeug und werde an der HSBA durchaus geschätzt. 85 Prozent der Studierenden und 90 Prozent der Professor:innen nutzen die KI zur Ideenfindung, Recherche oder um Texte zu schreiben und zu formulieren, so das Ergebnis einer nicht repräsentativen HSBA-Umfrage. Von den mit der Hochschule verbundenen Partnerunternehmen – als Hochschule der Hamburger Wirtschaft bildet die HSBA in Kooperation mit rund 300 Hamburger Partnerunternehmen duale Studierende aus – nutzen laut Umfrage immerhin 57 Prozent die generative KI.
Kann die zunehmende Nutzung von ChatGPT nun dazu beitragen, Berührungsängste mit KI abzubauen? Immerhin gaben 41 Prozent der Bitkom-Befragten – und hier vor allem die Altersgruppe 65 plus – an, ChatGPT mache ihnen Angst. „Klassische KI-Ängste beziehen sich auf einen möglichen Jobverlust oder KI im militärischen Umfeld“, weiß Witt. Und es helfe auch nicht, dass für viele der Prozess der Ergebnisgenerierung nicht zu durchschauen ist. Ein generatives KI-Modell ‚lernt‘ anhand von sehr vielen Daten, Zusammenhänge zwischen Wörtern, Sätzen und beschriebenen Sachverhalten herzustellen. Doch gerade der Gedanke an eine lernende Maschine löst bei manchen Unbehagen aus. Für weniger skeptische Geister liegt gerade darin die Magie der KI.