„Hightech-Start-ups brauchen Unterstützung und das richtige Umfeld, um ihre Gründungen erfolgreich umzusetzen. Mit dem Innovationszentrum ‚Start-up Labs Bahrenfeld‘ schaffen wir ideale Startvoraussetzungen und Infrastruktur für junge Unternehmen und wissensbasierte Kooperationsprojekte", so Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank.
Im neuen Innovationszentrum „Start-up Labs Bahrenfeld“ erhalten Existenzgründerinnen und High-Tech-Start-Ups, die aus den wissenschaftlichen Forschungsfeldern des Forschungscampus Bahrenfeld hervorgehen, moderne Büros, Laborflächen und die erforderliche Infrastruktur für den Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft. Das Gründerzentrum mit rund 2.200 Quadratmetern vermietbarer Büro- und Laborfläche ist ein Gemeinschaftsprojekt von DESY, der Universität Hamburg und der Freien und Hansestadt Hamburg. Hamburg beteiligt sich an dem Bauvorhaben mit 14,2 Millionen Euro und stellt zudem das Grundstück via unentgeltlichem Erbbaurecht zur Verfügung. Mit dem Richtfest wurde am Montag (8.6.) ein weiterer Meilenstein erreicht. Die Fertigstellung ist für 2021 geplant. Damit nimmt die Science City Hamburg Bahrenfeld weiter Gestalt an.
Unterstützung für Hightech-Start-ups
Die Start-up Labs Bahrenfeld
Für Existenzgründerinnen, Start-ups und junge Hightech-Unternehmen, die den Forschungsfeldern des Campus entsprechen, soll das Innovationszentrum das Innovations-Ökosystem der Hansestadt weiter voranbringen. Betrieben werden die Start-up Labs von der Innovationszentrum Forschungscampus Hamburg-Bahrenfeld GmbH mit Dr. Arik Willner als Geschäftsführer. „Gerade jetzt benötigen Start-ups und junge Unternehmen tatkräftige Hilfe und Unterstützung, um langfristig in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Erfolg zu haben. Mit den Angeboten der ‚Start-up Labs Bahrenfeld‘ werden wir hier gezielt ansetzen“, so Willner.
In den nächsten Wochen soll die Gebäudehülle geschlossen und der Innenausbau gestartet werden. Zum Sommer des kommenden Jahres sollen alle Arbeiten und auch die komplexe Laborinfrastruktur mit Laser- und Röntgenlaboren, aber auch Elektronikwerkstätten fertig gestellt sein, so dass die ersten Mieterinnen das Gebäude beziehen können. Die Start-ups und jungen Unternehmen benötigen die moderne Infrastruktur des Innovationszentrums für ihre Hightech-Produkte wie Robotik oder Lasersysteme sowie für Services wie die Arbeit mit Nanomaterialien.
sm/kk
Quellen und weitere Informationen
Über DESY
DESY zählt zu den weltweit führenden Beschleunigerzentren und erforscht die Struktur und Funktion von Materie – vom Wechselspiel kleinster Elementarteilchen, dem Verhalten neuartiger Nanowerkstoffe und lebenswichtiger Biomoleküle bis hin zu den großen Rätseln des Universums. Die Teilchenbeschleuniger und die Nachweisinstrumente, die DESY an seinen Standorten in Hamburg und Zeuthen entwickelt und baut, sind einzigartige Werkzeuge für die Forschung. DESY ist ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft und wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent von den Ländern Hamburg und Brandenburg finanziert.
Science City Bahrenfeld
Das Konzept der Science City Bahrenfeld ist als Anfang eines über die nächsten Jahre und Jahrzehnte weiterzuentwickelnden Prozesses zu verstehen, an dem neben der Universität Hamburg auch viele weitere wissenschaftliche Einrichtungen mitwirken. Geplant ist ein modernes und attraktives Areal, in dem Wissenschaft, Wirtschaft und Wohnen bei der Entwicklung eines neuen Quartiers miteinander als Ganzes gedacht und vernetzt werden sollen.
www.science-city-bahrenfeld