Hochschulen: Hamburger Nachhaltigkeits-Projekt gefördert

„Gerade die Erfahrungen der vergangenen Monate haben uns gezeigt, dass wir Digitalisierung aktiv und engagiert gestalten müssen – im Sinne der Studierenden“, sagt Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. Das Open-T-Shape-Projekt betone mit seiner forschungsorientierten Zusammenarbeit einer der großen Stärken des Wissenschaftsstandortes Hamburg, so Fegebank. Im Rahmen des Projektes sollen von der TU Hamburg und der HafenCity Universität aufbereitete digitale Lernangebote auf der Bildungsplattform der Hamburg Open Online University frei zugänglich gemacht werden. Die Bildungsinhalte orientieren sich dabei an den UN-Nachhaltigkeitszielen.

Andreas Timm-Giel, Präsident der Technischen Universität Hamburg, erklärt: „Das Open T-Shape Projekt bietet Studierenden die Möglichkeit über den Tellerrand zu blicken und sich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.“ Eines der Forschungsthemen, die im Rahmen von „Open T-Shape for Sustainable Development“ vorgestellt werden sollen, ist demnach ein Forschungsprojekt der TU Hamburg, in dessen Rahmen TU-Wissenschaftler*innen mit Hilfe eines Mikroalgenreaktors an der Zucht von Algen forschen. Die geernteten Algen sollen als nachhaltiges und gesundes Futtermittel für Fische in Aquakulturen eingesetzt werden und biobasierte Farbpigmente für die Lebensmittelindustrie liefern.

Neben dem Open-T-Shape-Verbundprojekt werden im Zuge der Förderausschreibung „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ drei weitere Projekte aus Hamburg gefördert. Die Mittel der Stiftung Innovation in der Hochschullehre sollen zukunftsweisende Projektvorhaben an deutschen Hochschulen langfristig unterstützen. Aufgrund der Corona-Pandemie hatten viele Hochschulen innerhalb kürzester Zeit Studium und Lehre neu ausrichten und die digitale Infrastruktur ausbauen müssen.
tn/kk