Über 8.000 Unternehmen sind als Teil der Hamburger Designbranche für große Kunden aus Medienbranche, Konsumgüterproduktion und Industrie tätig. Nahezu jeder dritte Betrieb der lokalen Kreativszene zählt damit zum Designmarkt. Doch die Umbrüche in der Verlagswelt und der Konsumgüterindustrie würden dazu führen, dass die Schlüsselbranchen für die Designwirtschaft an Bedeutung verlören, so Lukas Cottrell, Managing Partner bei der Hamburger Designagentur Peter Schmidt Group. „Daher ist es für uns essenziell, nicht nur in Hamburg, sondern auch auf internationalen Märkten starke Beziehungen aufzubauen und zu pflegen“.
Außerdem sollten Designer:innen auch über das reine Grafik-und Kommunikationsdesign hinaus denken. Beratungskompetenz gewinne an Relevanz. Das zeige das Beispiel IBM, der beim Wandel vom PC-Hersteller zum Software-Konzern viele Designer:innen ins Haus holte. „Im Produktbereich hat es angefangen, dann kam die Beratung und mittlerweile haben wir Designer in allen Bereichen bis hin zur HR“, berichtet Carlo Schulz von IBM Hamburg. Der Experience Designer bei der Beratungseinheit IBM iX ist einer von weltweit über 3.000 ausgebildeten Designer:innen im Unternehmen.