Die Befürworter*innen der Maßnahmen nannten als Gründe den besseren Schutz aller Mitarbeitenden vor Ort (89 Prozent) sowie die Hoffnung auf eine höhere Impfquote (49 Prozent), so die Handelskammer. 16 Prozent der Unternehmen hätten sich sogar für ein 2G-Modell (nur geimpfte und genesene Menschen zugelassen) ausgesprochen. „Die große Zustimmung zu den 3G-Maßnahmen zeigt, dass die Hamburger Wirtschaft bereit ist, große Verantwortung in dieser Krise zu tragen“, sagt Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer. „Aber es gibt auch Bedenken, was die Kontrollen der Impf-, Genesenen- und Testnachweise und den erhöhten Dokumentationsaufwand angeht.“
Die Politik müsse nun Wege für die unbürokratische Integration der Maßnahmen in den Arbeitsalltag schaffen, so Heyne weiter. Der Umfrage zufolge befürchtet mehr als die Hälfte der Unternehmen eine aufwendige Kontrolle von Impf-, Genesenen- und Testnachweisen. Als Gründe gegen die Einführung der 3G-Regelung seien der erhöhte Druck auf Ungeimpfte sowie mögliche Unruhe zwischen geimpften und ungeimpften Mitarbeitenden genannt worden.
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