„Es ist richtig und zu verantworten, dass die Kultur bei den ersten Öffnungsschritten dabei ist", sagt Kultursenator Carsten Brosda. „Die Museen bieten mit ihren erprobten Hygienekonzepten, weitläufigen Räumen und guten Lüftungsanlagen beste Bedingungen für ein sicheres Kulturerlebnis. Und sie brennen darauf, die Ausstellungen und Projekte zu zeigen, die so lange verschlossen bleiben mussten." Perspektivisch hoffe Brosda, dass Fortschritte beim Impfen und Testen weitere Öffnungen für die Kultur ermöglichen werden.
Die staatlichen Hamburger Museen und Ausstellungshäuser öffnen nach der viermonatigen pandemiebedingten Pause ab dem 12. März wieder ihre Türen. Weitere private Häuser würden sich anschließen, so der Senat. Voraussetzung für den Besuch ist aufgrund der derzeitigen Inzidenzwerte eine vorherige Terminbuchung, die online oder telefonisch erfolgen kann. Die Museen müssen außerdem umfangreiche Hygienekonzepte vorweisen und die Kontaktnachverfolgung sicherstellen. Die Öffnungen erfolgen im Rahmen der neuen Corona-Beschlüsse der Stadt.
Corona: Kultur bei ersten Öffnungsschritten dabei
Kunsthalle seit dem 9. März teilweise geöffnet
Bereits am 9. März öffnete die Hamburger Kunsthalle zwei ihrer Sonderausstellungen mit Bildern von Max Beckmann und des italienischen Künstlers De Chirico für Besucher*innen. Am 12. März soll die Öffnung weiterer Häuser folgen, unter anderem der Deichtorhallen, des Museums für Hamburgische Geschichte und des Museums für Kunst und Gewerbe. „Wir sind glücklich, als Museen und Ausstellungshäuser mit vielen Präsentationen, die bisher noch viel zu wenig Publikum erreichen konnten, wieder einen über das Digitale hinausreichenden Beitrag zum Kulturleben in unserer Stadt leisten zu können“, sagt Hans-Jörg Czech, Direktor und Vorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg. Detaillierte Informationen zur Terminbuchung finden sich auf den Internetseiten der jeweiligen Museen. Die Buchungen sollen ab dem 11. März möglich sein.
tn/sb