Den größten Einfluss hatte die Mineralölbranche mit einem Umsatzanstieg von 68,4 Prozent auf 39,2 Milliarden Euro. Dies sei auf die stark gestiegenen Energiepreise zurückzuführen. Ohne deren Berücksichtigung wären die Industrieumsätze im ersten Halbjahr 2022 um rund 17 Prozent gestiegen. Nach der Mineralölverarbeitung verzeichneten die Nahrungs- und Futtermittelindustrie (plus 29,8 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro) sowie der Bereich „Reparatur und Installation von Maschinen“ (plus 27,9 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro) die stärksten prozentualen Umsatzanstiege unter den führenden Branchen.
Darüber hinaus habe sich im Vorjahresvergeich der Umsatz mit dem Ausland (plus 20 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro) stärker als das Inlandsgeschäft (plus 14,2 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro) erhöht. Insbesondere das Geschäft mit Ländern außerhalb der Eurozone stieg um 33,3 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Für die Zwischenbilanz erfasste das Statistikamt Nord 225 Hamburger Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten.
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