Das Technologieunternehmen Continental ist seit dem Erwerb der Phoenix Werke im Bezirk Harburg im Jahr 2004 eng mit der Hansestadt verbunden. „Continental ist ein wichtiger Partner beim Einsatz von Intelligenten Verkehrssystemen, mit dessen Expertise wir neue Lösungen für mehr Sicherheit, mehr Effizienz und weniger Emissionen austesten wollen“, sagt Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Eines der geplanten Projekte zielt darauf ab, die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen, indem besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer mithilfe des sogenannten Mobile Edge Computings vor Kollisionen gewarnt werden sollen. An neuralgischen Kreuzungsbereichen soll eine Cloud-basierte Berechnung von potenziellen Kollisionen mit Verkehrsteilnehmern, wie Radfahrern, Fußgängern und E-Scooter-Nutzern, erfolgen. In Gefahrensituationen soll eine Warnmeldung per Mobilfunk versendet werden.
Darüber hinaus wollen Hamburg und Continental die Parksituation verbessern und Parkraum effizienter gestalten, schließlich sind bis zu 40 Prozent des gesamten innerstädtischen Verkehrs auf Parkplatzsuchen zurückzuführen. Dafür werden verschiedene Aspekte, wie die sensorbasierte, fahrzeugseitige Detektion verfügbarer Parkplätze, die Navigation zum nächsten verfügbaren Parkplatz oder die Bezahlung von Parkplätzen an und abseits der Straße geprüft und nach Möglichkeit umgesetzt. Außerdem sollen auch E-Ladesäulen, behindertengerechte Parkplätze oder andere besondere Benutzergruppenattribute berücksichtigt werden.