Hamburg hat große Ambitionen bei der Förderung des Radverkehrs: Fahrradfahrer sollen bis Ende der 2020er Jahre nicht nur 15 Prozent, sondern 25 Prozent des Verkehrsaufkommens ausmachen. Bis zum Kongressbeginn werde Hamburg über 30 Millionen Euro Bundesmittel zum Ausbau der Velorouten auf die Straße bringen, sagt Andreas Rieckhof, Hamburger Staatsrat für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann: „Die Förderung des Radverkehrs entlastet die Straßen, sie steht für positive Umwelteffekte und für lebenswerte Städte.“
Der Nationale Radverkehrskongress ist der wichtigste Fachkongress zum Thema Radverkehr in Deutschland. Experten aus der Planungspraxis, der Wissenschaft, der Wirtschaft, der Politik sowie aus Vereinen und Verbänden debattieren über aktuelle Herausforderungen sowie Chancen des Radverkehrs. Veranstaltet wird der deutschlandweit größte Radverkehrskongress vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gemeinsam mit Hamburg als gastgebendem Land. Im Mittelpunkt des Kongresses steht die Fortentwicklung des Nationalen Radverkehrsplans.
Bessere Velorouten für Hamburg
Bundesministerium stellt Nationalen Radverkehrsplan vor
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird beim Radverkehrskongress den neuen Nationalen Radverkehrsplan 2021 vorstellen. Erstmals werden dabei Vorschläge der Bürger einfließen. Verkehrsminister Andreas Scheuer will den Radverkehr weiter stärken. Hohe Bußgelder für das Parken in zweiter Reihe und auf Radwegen, ein generelles Halteverbot auf Schutzstreifen oder einen Mindestüberholabstand für Kraftfahrzeuge brachte er bereits auf den Weg.
mt/kk
Quellen und weitere Informationen
Radverkehr in Hamburg
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