„Wir freuen uns, dass wir zukünftig unsere Arbeit in Hamburgs Gewässern mit emissionsarmen Schiffen durchführen werden“, erklärt Stefan Klotz, Geschäftsführer des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG). Der Betrieb unterstützte die HPA-Tochter beim Beschaffungsprozess der neuen Transport- und Inspektionsschiffe. Die jeweils 16 Meter langen Modelle sollen vor allem auf der Binnen- und Außenalster, aber auch im Hamburger Hafengebiet eingesetzt werden. Die Vergrößerung des E-Portfolios stellt einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung des Zero-Emission-Konzepts dar, welches die Flotte Hamburg in Zusammenarbeit mit der TU Hamburg festgelegt hat.
Mit dem Ziel, die Mobilitätswende auch auf dem Wasser zu realisieren, rüstet die Flotte Hamburg auf. Die Tochterfirma der Hamburg Port Authority (HPA) investiert weiter in emissionsfreie Antriebstechnologien und hat bei der Schiffswerft Hermann Barthel GmbH zwei vollelektrische Arbeitsschiffe in Auftrag gegeben. Die Baukosten werden mit rund acht Millionen Euro beziffert.
Emissionsarme Schiffe auf Hamburgs Gewässer
Hamburg treibt digitale Mobilität voran
Die neuen Arbeitsschiffe zahlen auf die emissionsfreie Alsterschifffahrtsverordnung des Hamburger Senats ein, nach dessen Angaben ab 2030 keine Schiffe mit Verbrennungsmotoren mehr auf der Alster fahren dürfen. „Wir wollen als Vorreiter zeigen, dass emissionsfreie Schifffahrt möglich ist und sich in Häfen und innerstädtischen Bereichen bereits heute realisieren lässt“, betont Karsten Schönewald, Geschäftsführer der Flotte Hamburg. Auch an Land forciert die Elbmetropole einen ambitionierten Fahrplan für die städtische Mobilitätswende, unter anderem mit der „Strategie Digitale Mobilität".
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