„Ich freue mich sehr über die Auszeichnung, die ich stellvertretend für den gesamten Hamburger Wissenschaftsstandort gerne annehme“, sagt Katharina Fegebank. Die Hamburger Hochschullandschaft habe vor dem Hintergrund multipler Krisen ihren Zusammenhalt bewiesen. Und auch in der weiteren Zukunftsgestaltung komme Wissenschaft und Innovation eine wichtige Rolle zu, so Fegebank. Schon seit Jahren setze der Senat auf den Ausbau des Wissenschaftsstandorts Hamburg. „Die Hochschulen wurden ausgebaut, die Universität Hamburg ist mit ihrem Konzept der ‚flagship university‘ als Exzellenzuniversität ausgezeichnet worden und mit der Science City Hamburg Bahrenfeld entsteht im Schulterschluss mit Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ein innovatives Zukunftsquartier, das weiter weit über Hamburg hinaus strahlt“, erklärt Fegebank.
Die Hamburger Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank wurde vom Deutschen Hochschulverband (DHV) zur Wissenschaftsministerin des Jahres 2022 gewählt. Bereits 2020 belegte Fegebank den ersten Platz des Rankings. In einer Online-Abstimmung hatten etwa 2.400 Wissenschaftler:innen ihre Bewertung zu allen deutschen Wissenschaftsminister:innen abgegeben. Die Hamburgerin Fegebank erhielt die beste Bewertung der hochschul- und wissenschaftspolitischen Leistungen mit einer Note von 2,72. Im Rahmen der Gala der Deutschen Wissenschaft wird Fegebank Anfang April den Preis des DHV entgegennehmen.
Auszeichnung des Wissenschaftsstandorts
So funktioniert das Ranking der Wissenschaftsminister:innen
Die Umfrage des DHV wurde vom 7. November bis zum 9. Dezember 2022 durchgeführt. Dabei nahmen 2.388 Wissenschaftler:innen teil, die alle deutschen Wissenschaftsminister:innen auf einer Schulnoten-Skala von 1 („ideale Besetzung“) bis 6 („denkbar schlechteste Besetzung“) bewerten konnten. Die durchschnittliche Bewertung lag bei einer Note von 3,38. Auf dem zweiten Platz hinter Katharina Fegebank folgt Professor Dr. Armin Willingmann, Wissenschaftsminister von Sachsen-Anhalt. Den dritten Platz belegt Theresia Bauer, ehemalige Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg. Zur Bewertung standen lediglich Minister:innen, die zu Beginn des Rankings mindestens 100 Tage im Amt waren. War dies nicht der Fall, wurden die Amtsvorgänger:innen einbezogen.
nj/sb