„Gerade während der Corona-Pandemie kommt es in Deutschland immer wieder zu einer erheblichen Beanspruchung der intensivmedizinischen Kapazitäten“, erklärt Prof. Dr. Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin des UKE. Für eine erfolgreiche Therapie seien neben ausreichenden Betten jedoch auch ausreichend Spezialist*innen, die das Krankheitsbild behandeln können, nötig. Die Tele-Intensivmedizin biete dafür eine Lösung.
„Intensivpatient*innen können so in weniger hochspezialisierten Kliniken vor Ort bleiben und zugleich vom Wissen unserer UKE-Expert*innen profitieren“, so Kluge. Die Oberärzt*innen des UKE würden über ein Videoprogramm in Echtzeit ans Patient*innenbett in anderen Krankenhäusern zugeschaltet werden können. „Wir sind überzeugt, dass tele-intensivmedizinische Visiten auch nach der Pandemie Teil des klinischen Alltags sein werden", so Kluge.
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