„Der Tag des offenen Denkmals bietet in Hamburg an gleich drei Tagen die Möglichkeit, in die Stadtgeschichte einzutauchen und anhand der Denkmäler punktuell mehr über vergangene Zeiten zu erfahren“, so Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien. Zu den Höhepunkten zählt die Lichtprojektion des Kinokollektivs „A Wall is a Screen“ am Freitagabend. Dabei werden die Fassaden des Kontorhausviertels, insbesondere des Sprinkenhofs, für filmische Präsentationen genutzt. Zudem wird am Parksee Planten un Blomen das Wasserlichtkonzert „Pomp and Circumstances“ mit der denkmalgeschützten Orgel von 1973 präsentiert. Weitere Highlights sind ein Get-Together mit Restaurator:innen in der Xpon-Art Gallery, Führungen durch die historische Rauchkate in Neugraben-Fischbek sowie die Martin-Luther-King-Kirche in Steilshoop, die sich in eine Jazzhall verwandelt.
Hamburgs Denkmallandschaft öffnet ihre Türen: Unter dem diesjährigen Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ können Kulturinteressierte vom 6. bis 8. September 2024 über 160 der rund 13.000 Denkmäler der Stadt erkunden. Am Tag des offenen Denkmals finden zahlreiche Führungen, Vorträge und kulturelle Veranstaltungen statt.
Von Lichtprojektion bis Jazzkonzert
Tag des offenen Denkmals geht in die nächste Runde
Am Sonntag können Besucher:innen das Warmwasserblock-Gebäude auf der Veddel besichtigen. Das nach den Entwürfen von Fritz Schumacher errichtete Gebäude gilt als erste Einrichtung des Stadtteils mit fließend warmen Wasser. Die City Nord steht ebenfalls im Mittelpunkt – mit Führungen durch historische Bürogebäude. Familienfreundliche Aktivitäten umfassen Besichtigungen des Harburger Rathauses und der Rollwippdrehkräne in Altona. Darüber hinaus lädt die „DenkMalNachtRadTour“ zu einer vierstündigen Route mit verschiedenen historischen Standorten ein. Das Wochenende endet mit einem „Frühstück bei Tiffany“ im historischen Metropolis Kino in der Hamburger Innenstadt. Das vollständige Programm des Denkmaltags ist online verfügbar.
Der Tag des offenen Denkmals in Hamburg wird von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg koordiniert und vom Denkmalschutzamt der Behörde für Kultur und Medien gefördert.
fw/sb