Im April 2021 hatten sich 12 Unternehmen mit Sitz in Hamburg zum Wasserstoffverbund Hamburg zusammengeschlossen. Dazu gehören Airbus, ArcelorMittal, Gasnetz Hamburg, GreenPlug, Hamburger Hafen und Logistik AG, Hamburg Port Authority, HADAG Seetouristik und Fährdienst sowie die Stadtreinigung. Gemeinsam mit dem Hamburg Green Hydrogen Hub, der den Bau des 100 MW-Elektrolyseurs in Moorburg plant und aus den Unternehmen Shell, Vattenfall, Mitsubishi Heavy Industries und Wärme Hamburg besteht, wollen sie innovative Projekte mit grünem Wasserstoff in Hamburg anstoßen und umsetzen. Ihr Ziel ist der weitgehende Ersatz fossiler Brennstoffe in der Industrie sowie in Transport und Logistik.
Die Verbundpartner gehen davon aus, dass die anvisierten Maßnahmen die CO2-Emissionen in Hamburg um 170.000 Tonnen jährlich senken. So könnten bis 2030 jährlich mehr als eine Million Tonnen der aktuell rund 16 Millionen Tonnen CO2-Emissionen in Hamburg eingespart werden. Der dafür notwendige grüne Wasserstoff soll ab 2025 aus dem neuen Elektrolyseur in Moorburg kommen. Die Abwärme der Elektrolyse kann ebenfalls dazu beitragen, weitere Branchen klimafreundlicher zu machen, etwa durch die Nutzung für das Fernwärmenetz oder die thermische Behandlung von Siedlungsabfällen. Folgende größere Projekte sind in der konkreten Planung oder Umsetzung: