Forschung

United Nations University Hub an der TU Hamburg eingerichtet

31. Mai 2024
Internationale Forschungskooperation legt Schwerpunkt auf nachhaltige Ingenieurlösungen zur Bekämpfung des Klimawandels

Auf dem Campus der Technischen Universität Hamburg (TU Hamburg) wurde ein Hub der United Nations University (UNU) eingerichtet, der zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele beitragen soll. Die TU Hamburg wird dadurch mit der globalen Forschungs- und Bildungsarbeit der UNU verbunden. Mit dem laut TU Hamburg ersten UNU-Hub an einer deutschen Universität beziehungsweise europaweit nimmt der Wissenschaftsstandort Hamburg eine bedeutsame Rolle in der internationalen Klimaforschung ein.

United Nations University Hub soll nachhaltige Ingenieurlösungen voranbringen

„Dies wird unsere strategische Initiative „Engineering to Face Climate Change“ erheblich vorantreiben und die Rolle der TU Hamburg als treibende Kraft für nachhaltige Ingenieurlösungen ‚made in Hamburg' stärken", betont TU-Präsident Andreas Timm-Giel die Bedeutung der internationalen Forschungskooperation. Bei der Entwicklung nachhaltiger Lösungen rückt der United Nations University Hub die Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen in den Fokus. Drei Aktivitätsbereiche wurden dafür definiert: „Research & Innovation“, „Education & Capacity Building“ und „Outreach, Advocacy & Impact“. Unter anderem sollen gemeinsame Promotions- und Masterprogramme, neue Doktorand:innenstellen für Kandidat:innen aus dem Globalen Süden sowie Weiterbildungsangebote und Praktika eingerichtet werden. Wissenschaftler:innen der TU Hamburg sollen aktiv an Berichten der UNU und an Policy Briefs mitarbeiten, die wichtige Informationsquellen darstellen. 

Unterzeichnung United Nations University Hub
TU-Präsident Andreas Timm-Giel und UNU-Rektor Tshilidzi Marwala

Wissenschaftler:innen der TU Hamburg wirken an Bewältigung der Klimakrise mit

Die Einrichtung des UNU-Hubs impliziert eine aktive Partnerschaft mit dem kanadischen UNU-Institut für Wasser, Umwelt und Gesundheit (UNU-INWEH) sowie eine Kooperation mit dem UNU-Institut für integriertes Management von Materialflüssen und Ressourcen (UNU-FLORES) und dem UNU-Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit (UNU-EHS). „Diese Art von innovativer Partnerschaft ist genau das, was wir brauchen, um die Klimakrise zu bewältigen und sicherzustellen, dass wir unser Ziel, die UN-Nachhaltigkeitsziele bis 2030 zu erreichen, nicht verfehlen“, erklärt Tshilidzi Marwala, UN-Unter-Generalsekretär und Rektor der United Nations University. 
fw/mm

Quellen und weitere Informationen

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